Zitate von Angelus Silesius (256 zitate)

„Die Lieb ist Flut und Glut: Kann sie dein Herz empfinden, so löscht sie Gottes Zorn und brennt hinweg die Sünden.“
―Angelus Silesius

„Mensch, hüte dich vor dir. Wirst du mit dir beladen, Du wirst dir sicher mehr als tausend Teufel schaden.“
―Angelus Silesius

„Es ist kein Tod. Ich glaube keinen Tod: Sterb' ich gleich alle Stunden, So hab' ich jedesmal ein besser Leben funden.“
―Angelus Silesius

„Ihr Menschen lernet doch vom Wiesenblümelein Wie ihr könnt Gott gefalln und gleichwohl schöne sein.“
―Angelus Silesius

„Das edelste Gebet ist, wenn der Beter sich In das, vor dem er kniet, verwandelt inniglich.“
―Angelus Silesius

„Halt an, wo läufst du hin, / der Himmel ist in dir: / Suchst du Gott anderswo, / du fehlst ihn für und für.“
―Angelus Silesius

Quelle:
Der Cherubinische Wandersmann, I, 82

„Ein Kampfplatz ist die Welt; Das Kränzlein und diew Kron' Trägt keiner, der nicht kämpft, Mit Ruhm und Ehr' davon.“
―Angelus Silesius

„Die kluge Jungfrau hat ihr'n Schmuck in sich allein Die Törin denkt sich schön in schönen Kleidern sein.“
―Angelus Silesius

„Trag's, wenn sich's nicht ändern läßt.“
―Angelus Silesius

„Die Seel ist eine Flamm, aus Gott, dem Blitz, gegangen, ach, sollte sie denn nicht in ihn zurückgelangen?“
―Angelus Silesius

„Was klagst du über Gott? / Du selbst verdammest dich! / Er möcht' es ja nicht tun, / das glaube sicherlich.“
―Angelus Silesius

Quelle:
Der Cherubinische Wandersmann, I, 137

„Ein Auge, das sich nie der Lust des Sehns entbricht: / Wird endlich gar verblendt und sieht sich selbsten nicht.“
―Angelus Silesius

Quelle:
Der Cherubinische Wandersmann, I, 122

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Angelus Silesius

Quelle: Wikimedia Commons

Angelus Silesius

* 25. Dezember 1624

† 9. Juli 1677 (52 Jahre alt)

Biografie: Angelus Silesius war ein deutscher Lyriker, Theologe und Arzt. Seine tiefreligiösen, der Mystik nahestehenden Epigramme werden zu den bedeutendsten lyrischen Werken der Barockliteratur gezählt.

Geboren 25. Dezember

Zitat des Tages

„Wer das Alphabet erschaffen hat, hat uns den Faden unserer Gedanken und den Schlüssel der Natur in die Hand gegeben.“

— Antoine de Rivarol

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