Zitate von Elias Canetti (85 zitate)

„Ich begriff, dass Menschen zwar zueinander sprechen, aber sich nicht verstehen, dass ihre Wörter Stöße sind, die an den Worten der anderen abprallen, dass es keine größere Illusion gibt als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen.“
―Elias Canetti

„Zynismus heißt von niemand mehr erwarten, als man selber ist.“
―Elias Canetti

„Mit zunehmender Erkenntnis werden die Tiere den Menschen immer näher sein. Wenn sie dann wieder so nahe sind wie in den älteren Mythen, wird es kaum mehr Tiere geben.“
―Elias Canetti

„Wenn die Menschen vom Leben und Treiben in ihnen auch nur die leistete und unverbindlichste Ahnung hätten, würden sie vor vielen Worten und Redensarten zurückschaudern wie vor Gift.“
―Elias Canetti

„Man ist nie traurig genug, um die Welt besser zu machen. Man hat zu bald wieder Hunger.“
―Elias Canetti

„Wie leicht sich das sagt: sich selber finden! Wie man erschrickt, wenn es wirklich geschieht!“
―Elias Canetti

„Es gibt keine größere Illusion als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen.“
―Elias Canetti

„Wie gerne würde ich mir als Fremder einmal zuhören, ohne mich zu erkennen, und später erst erfahren, dass ich es war.“
―Elias Canetti

„Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiß man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden?“
―Elias Canetti

„Die erste Wirkung einer Anpassung an andere ist, dass man langweilig wird.“
―Elias Canetti

„Das Gefährlichste an der Technik ist, daß sie ablenkt von dem, was den Menschen wirklich ausmacht, von dem, was er wirklich braucht.“
―Elias Canetti

„Alles was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe.“
―Elias Canetti

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Elias Canetti

Quelle: Wikimedia Commons

Elias Canetti

* 25. Juli 1905

† 14. August 1994 (89 Jahre alt)

Biografie: Elias Canetti war ein Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache und Literatur-Nobelpreisträger 1981.

Nobelpreisträger

Geboren 25. Juli

Zitat des Tages

„Den Ursprung der Dinge mag die Vernunft nicht zu erfassen, aber nirgends steht sie im Widerspruch mit der Regel, welche alle leitet. Vernunft und Weltordnung sind konform, sie müssen gleichen Ursprungs sein.“

— Helmuth von Moltke

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