Gleichgültigkeit - Zitate und Aphorismen (143)

„Die Gleichgültigkeit so vieler Menschen beruht auf ihrem Mangel an Phantasie.“
―Kurt Tucholsky

Quelle:
Schloß Gripsholm, Reclams Universal-Bibliothek Nr. 18390, Stuttgart 2006, S. 118, Z. 21f, 4. Kapitel, 2

„Nichts ist verletzender für junge Mädchen, ebenso wie für alle Welt, als wenn sie sehen, daß eine Bosheit, eine Beleidigung oder ein spitzes Wort ihren Zweck infolge der verächtlichen Gleichgültigkeit, die das Opfer bezeigt, nicht erreichen.“
―Honore de Balzac

„Wo Mäßigung ein Fehler ist, da ist Gleichgültigkeit ein Verbrechen.“
―Georg Christoph Lichtenberg

Quelle:
Sudelbücher, Heft G (62)

„Wenn man in Freud und Leid ungestüm und heftig ist, so verliert man die stille Gleichgültigkeit und Ruhe seines Herzens. Und wenn der Mensch kein stilles, ruhiges und heiteres Herz hat, so ist ihm nicht wohl“
―Johann Heinrich Pestalozzi

„Die Gleichgültigkeit beantwortet alle Fragen mit der gleichen Antwort.“
―Ernst Ferstl

„Gleichgültigkeit ist der Schlaf des Gemüts.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Die Menschen weinen, wenn sie die Phantasiegebilde der Dichter lesen, aber die wirklichen Qualen betrachten sie mit Gleichgültigkeit.“
―Isokrates

„Die letzten Rettungsinseln im Meer der Gleichgültigkeit sind Menschen, Ereignisse oder Erlebnisse, die uns nahe gehen.“
―Ernst Ferstl

„Deine Gleichgültigkeit verfolgt mich bis in meine letzten Träume...“
―Elmar Kupke

„Sich durchschauen zu lassen – das ist keineswegs immer Gleichgültigkeit oder Unvorsichtigkeit. Oft ist es nur eine vornehme Geste, wenn nicht gar die feinste Art, die Menschen irre zu führen.“
―Arthur Schnitzler

„Setzt dem stolzen Manne Gleichgültigkeit entgegen, und ihr nehmt seiner Macht den Stachel.“
―Friedrich Maximilian Klinger

„Das ist höchste Weisheit: sein Herz zu göttlichen Dingen erheben und durch Gleichgültigkeit der Welt gegenüber zum Himmel streben.“
―Thomas von Kempen

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Zitat des Tages

„Das weibliche Geschlecht muß sich im Praktischen selbst ausbilden und disciplinieren: das männliche versteht sich darauf nicht.“

— Immanuel Kant

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