Staat - Zitate und Aphorismen (606)
„Besitz ist das Verhältnis zwischen Menschen. Er stellt eine riesige Macht dar, solange er allgemeine Anerkennung findet, die durch das Zwangssystem, das sich Recht und Staat nennt, aufrecht erhalten wird.“ ―Leo Trotzki Quelle: Geschichte der Russischen Revolution. Erster Teil: Februarrevolution, Frankfurt: Fischer-Verlag 1982, Kapital 10, S. 176 |
„Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen.“ ―Oskar Lafontaine Quelle: Rede auf Kundgebung in Chemnitz, 14. Juni 2005, zitiert in stern.de, 09. September 2005 oder spiegel.de, 2. August 2007 |
„Freiheitsrechte sind Ausdruck der unantastbaren Menschenwürde und nicht vom Staat gnädig gewährte Privilegien, die zur beliebigen Disposition stehen.“ ―Gerhart Baum Quelle: Festrede anlässlich der Veranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum des Forum Menschenrechte am 11. April 2004 im Roten Rathaus Berlin, www.forum-menschenrechte.de |
„Wenn nur soziale Gebilde beständen, denen die Gewaltsamkeit als Mittel unbekannt wäre, dann würde der Begriff »Staat« fortgefallen sein, dann wäre eingetreten, was man in diesem besonderen Sinne des Wortes als »Anarchie« bezeichnen würde.“ ―Max Weber Quelle: Politik als Beruf. München und Leipzig: Duncker & Humblot, 1919, S. 4 |
Zitat des Tages
„Das Ergebnis einer jeden echten Kritik befestigt, indem sie die Herrschaft der falschen Autorität stürzt, die Macht der wahren.“