Zitate von Konrad Weiß (Dichter) (2 zitate)
„Dem alles nur im Geist geschah / Du meinst, die Grenze sei so nah, / Dein armes Sein in Gottes Licht zu zücken, / Du unlösbarer Zeitvertreib, / Du mußt, o unverklärter Leib, / Den Stein erst überm Grabe rücken.“ ―Konrad Weiß (Dichter) Quelle: Konrad Weiß: Mann aus Erde, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1978, ISBN 3-446-12487-x, S.641 |
„Nein, der Sinn versinkt wie im Traum / In dem auferwachten Tage, / Und du suchst im ganzen Raum / Endlos deine eigne Sage.“ ―Konrad Weiß (Dichter) Quelle: Konrad Weiß: Vorwort, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1978, ISBN 3-446-12487-x, S.640 |
„Gewiß, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht.“ ―Hedwig Dohm Quelle: Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. |
Konrad Weiß (Dichter)
* 1. Mai 1880
† 4. Januar 1940 (59 Jahre alt)
Biografie: Konrad Weiß war ein deutscher Dichter im Umfeld des politischen Katholizismus. Der gebürtige Schwabe steht für eine „moderne“ katholische Literatur mit Kunstanspruch. Weiß, Teil der Münchner Literaturszene, ist keiner Strömung oder Gruppierung zuzuordnen. Er wurde jedoch vereinzelt als Vertreter des Nachexpressionismus bezeichnet.
Zitat des Tages
„Er zou een school voor critici moeten komen met als hoofdvak: 'Hoe leer ik lezen'? Für Kritiker sollte eine Schule mit dem Hauptfach: Wie lerne ich lesen? gegründet werden.“