Literatur - Zitate und Aphorismen (233)

„Einen professionellen Schriftsteller kann ich mir nicht vorstellen, bemerkte allerdings Claude Simon, Nobelpreisträger für Literatur, ich jedenfalls bin Amateur.“
―Kurt Marti

„Es gibt überall verschämte Arme, nur nicht in der Literatur.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Die Werke der Literatur und Kunst drücken ursprünglich nur das geistige Leben ihrer Urheber aus, dann derer, auf welche die Werke wirken.“
―Georg Brandes

„Es gibt Verse in unserer neuen deutschen Literatur, die selbst dann noch nicht entschuldigt wären, wenn es in den Zehn Geboten hieße: Du sollst Verse machen!“
―Friedrich Hebbel

„Die Literatur gibt der Seele Nahrung, sie bessert und tröstet sie.“
―Voltaire

„Mein Unglück ist nur, ich stecke in einem schlechten Geschäfte. Ich muß sehen, daß ich aus der Literatur herauskomme.“
―Gustav Freytag

„Jedes gründliche Fachwissen kann nur aus der Literatur moderner Sprachen erworben werden.“
―Cesare Lombroso

„Zur Literatur kommt man freiwillig oder gar nicht.“
―Marcel Reich-Ranicki

„Alle gute Literatur hat einen Anfang, einen Mittelteil und einen Schluss.“
―Aristoteles

„Ich glaub, jeder seriöse Autor möchte vertreten sein in einer Anthologie pornographischer Literatur, wie vielleicht jeder Pornograph davon träumt, wenigstens mit einem Satz in den Literaturgeschichten erwähnt zu werden.“
―Horst Bienek

„Die Berufskritiker können rohe Diamanten und Goldbarren nicht unterscheiden und würdigen. Sie sind Kaufleute und kennen nur die gangbare Münze in der Literatur. Ihre Kritik hat Waage und Maßstab, aber weder Schmelztiegel noch Probierstein.“
―Joseph Joubert

„Fast bei allen Urteilen (in der deutschen Literatur) waltet nur der gute oder böse Wille gegen den Poeten, und die Fratze des Parteigeistes ist mir mehr zuwider als irgendeine Karikatur.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Kürzer sind die Gebete im Bett. Aber inniger.“

— Rainer Maria Rilke

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