Zitate von Heinrich Böll (61 zitate)

„Die Sprache kann der letzte Hort der Freiheit sein. Wir wissen, dass ein Gespräch, dass ein heimlich weitergereichtes Gedicht kostbarer sein kann als Brot, nach dem in allen Revolutionen die Aufständischen geschrien haben.“
―Heinrich Böll

„Wie beängstigend ist doch eine gläubige Jugend. Die Staaten sollten Misstrauen säen an Stelle von Vertrauen.“
―Heinrich Böll

„Vornehmerweise nennt man das Geld, das wir bekommen, Honorar. Das klingt, als wären wir sehr feine Leute. Ich fürchte, wir sind sehr feine Idioten.“
―Heinrich Böll

„Ich glaube, dass der Schriftsteller, der sogenannte freie Schriftsteller, eine der letzten Bastionen der Freiheit ist.“
―Heinrich Böll

„Prometheus hat das Feuer nicht vom Himmel geholt, damit die Wurstbratereien ihre Geschäfte machen können.“
―Heinrich Böll

„Es ist keine Kunst, ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe zu löffeln hat.“
―Heinrich Böll

„Köln ist nicht perfekt, aber vollkommen, es ist vollkommen Köln.“
―Heinrich Böll

„Poesie ist Dynamit für alle Ordnungen dieser Welt.“
―Heinrich Böll

„Mir muß eine Sache Spaß machen, sonst werde ich krank.“
―Heinrich Böll

Quelle:
Ansichten eines Clowns. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch, 1963. S. 122

„Der Feierabend des Nichtkünstlers ist die Arbeitszeit eines Clowns.“
―Heinrich Böll

Quelle:
Ansichten eines Clowns. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch, 1963. S. 121

„Das Grundgesetz ist der Beichtspiegel der Nation.“
―Heinrich Böll

„Nichts darf man, auch keinen Krieg anfangen.“
―Heinrich Böll

Quelle:
Die Verwundung und andere frühe Erzählungen: Lamuv, 1983. S. 17

Heinrich Böll

Quelle: Wikimedia Commons

Heinrich Böll

* 21. Dezember 1917

† 16. Juli 1985 (67 Jahre alt)

Biografie: Heinrich Theodor Böll war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Nobelpreisträger

Geboren 21. Dezember

Zitat des Tages

„Was ich gefühlt, gesagt, getan, gelitten, es sei nicht, selbst in der Erinnerung nicht!“

— Franz Grillparzer

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