Zitate von Heinrich von Kleist (175 zitate)
![]() | „Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen - umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.“ ―Heinrich von Kleist Quelle: Brief an Christian Ernst Martini, März 1799 (Sämtliche Werke und Briefe, Hrsg. Helmut Sembdner, Hanser Verlag München, Band 2. Fünfte, vermehrte und revidierte Auflage 1970. Seite 477) |
![]() | „Mit demselben Gefühle, mit welchem du bei dem Abendmahle das Brot nimmst aus der Hand des Priesters, mit demselben Gefühle, sage ich, erwürgt der Mexikaner seinen Bruder vor dem Altare seines Götzen.“ ―Heinrich von Kleist Quelle: Briefe, An Wilhelmine von Zenge, 13.-18. September 1800 |

Quelle: Wikimedia Commons
Heinrich von Kleist
* 18. Oktober 1777
† 21. November 1811 (34 Jahre alt)
Biografie: Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist war ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Kleist stand als „Außenseiter im literarischen Leben seiner Zeit jenseits der etablierten Lager“ und der Literaturepochen der Weimarer Klassik und der Romantik.
Zitat des Tages
„Das Herz ist das Organ der Seele, so wie der Geist das Organ des Verstandes ist.“ [Das grüne Heft]