Zitate von Johann Nestroy (463 zitate)

„Zum Glück gibts nur zwei Wege; entweder sich so hoch erheben, daß einem die Welt winzig erscheint, oder sich niederlassen in eine tiefe Furche, wo einem jeder Grashalm als etwas Großes erscheint.“
―Johann Nestroy

„Die Menschen muß man hassen, ehe man sie kennt, verachten, wenn man sie kennt.“
―Johann Nestroy

„Die Weiber sind doch etwas Prächtiges - wenn aber etwas Besseres erfunden wird, so nehme ich Aktien auf.“
―Johann Nestroy

„Warum soll die Gegenwart dem ihre Blicke schenken, der immer mit der Zukunft kokettiert?“
―Johann Nestroy

„G'spaßige Sachen schreiben und damit nach dem Lorbeer trachten wollen, das ist eine Mischung von Dummheit und Arroganz.“
―Johann Nestroy

„Ich habe alle meine Spiegel abgeschafft, weil sie die Frechheit haben, mein Gesicht, das doch einzig in seiner Art ist, zu verdoppeln.“
―Johann Nestroy

„Ein Füllerl kommt zur Welt au'm Land, / Weil's weiß is, wird's ein Schimmerl g'nannt, / Und weil das Schimmerl Habern frißt, / Das Schimmerl bald ein Schimmel ist; / Der Schimmel thut Schabraken trag'n, / Und endet vor ein'n Ziegelwag'n. / Aus seine Haar' ein Unterrock wird d'raus, / So wachset sich ein Schimmel aus.“
―Johann Nestroy

Quelle:
Theaterg'schichten durch Liebe, Ingtrigue, Geld und Dummheit. 9. Scene

„Die Phönizier haben das Geld erfunden - warum bloß so wenig?!“
―Johann Nestroy

„Ist alles Chimäre, aber mich unterhalt's!“
―Johann Nestroy

„Ein heller Kopf hat viel voraus, er überredet leicht den Dummen; doch läuft's auf einen Streit hinaus, dann muß der Klügere verstummen.“
―Johann Nestroy

„Wenn man ein'n hinauswirft, ist es genug; für was denn Grobheiten auch noch?“
―Johann Nestroy

„Die meisten verdienen den Namen Liebhaber deswegen, weil sie außer der Liebe gar nix haben.“
―Johann Nestroy

„Schon Seneca sagt: Zwischen eingeladen werden und eingeladen werden is ein Unterschied, als wie zwischen Kuß und Ohrfeigen. Die Art und Weise, wie man eingeladen wird, is wirklich ein Zauberspruch, denn es werden dadurch oft Knödel in Ananas, oft aber auch Fasan in Kuttelfleck' verwandelt.“
―Johann Nestroy

„Ich verstehe die Sachen recht gut, es ist nur der Umstand, ich kenn' mich alle Augenblick' nicht aus.“
―Johann Nestroy

„Die Sprach' soll uns auszeichnen vor die Tier', und mancher zeigt grad' durch das, was für a Viech er is.“
―Johann Nestroy

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Johann Nestroy

Quelle: Wikimedia Commons

Johann Nestroy

* 7. Dezember 1801

† 25. Mai 1862 (60 Jahre alt)

Biografie: Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy war ein österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger. Sein Werk ist der literarische Höhepunkt des Alt-Wiener Volkstheaters.

Geboren 7. Dezember

Zitat des Tages

„Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt.“

— Henry Thomas Buckle

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