Zitate von Lukrez (25 zitate)

„Wer die Wahrheit nie von den Dingen wahrnahm, weiß weder was Wissen noch was Nichtwissen bedeutet.“
―Lukrez

„Ja, so groß ist im Genuß die Verschiedenheit, selbst in der Wirkung, daß, was jenem gedeiht, dem andern tödliches Gift wird.“
―Lukrez

„Denn was schadet es uns, wenn wir nie wären geschaffen? Nur der Geborene mag so lange sich wünschen zu leben, als die wonnige Luft ihn hält; wer aber zuvor nie Liebe zum Leben genoß, nie stand in der Lebenden Reihen, was verliert er dabei, wenn er niemals wurde geboren?“
―Lukrez

„Steter Tropfen höhlt den Stein.“
―Lukrez

„Die Person wird dahingerafft, die Sache bleibt. Eripitur persona, manet res.“
―Lukrez

„Neues Vergnügen bildet sich nicht durch längeres Leben.“
―Lukrez

„Deinen Überfluß säe auf jeglichen Acker und Boden.“
―Lukrez

„Vielen Schriftstellern geht der Stoff niemals aus, weil sie immer über Dinge schreiben, davon sie nichts verstehen.“
―Lukrez

„Also zündet ein Ding dem anderen das Licht an.“
―Lukrez

„Süß ist's bei stürmischer See und wellaufwirbelnden Winden vom sicheren Lande zu sehen der anderen große Gefahr.“
―Lukrez

„Nichts ist so wunderbar und so groß, das nicht durch Gewohnheit nach und nach die Bewunderung verlör' und mindre die Achtung.“
―Lukrez

„Uns scheint, dass nichts aus nichts geschaffen werden kann.“
―Lukrez

Quelle:
De Rerum Natura I, 155f; siehe auch: Denn wir sehen, daß nichts von nichts entstehen kann.

Lukrez

Lukrez

Biografie: Titus Lucretius Carus, deutsch Lukrez, war ein römischer Dichter und Philosoph.

Zitat des Tages

„In dem Maße wie die Völker zivilisierter werden, muß man auch ihre Gesetze mildern.“

— Friedrich II. der Große

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