Zitate von Seneca (762 zitate)

„Nicht für die Zahl deiner Verehrer, sondern für ihre Eigenschaften sollst du Interesse hegen: den Bösen nicht zu gefallen, ist für den Menschen ein Lob.“
―Seneca

„Es ist närrisch, heute unglücklich zu sein, nur weil du es in der Zukunft vielleicht einmal sein wirst.“
―Seneca

„Am reichsten ist, wer arm an Begierden.“
―Seneca

„Wer tapfer ist, ist ohne Furcht: wer ohne Furcht ist, ist ohne Bekümmernis: wer ohne Bekümmernis ist, ist glückselig.“
―Seneca

„Niemand ist glücklich, der außerhalb der Wahrheit lebt.“
―Seneca

„Wer an den Spiegel tritt, um sich zu ändern, der hat sich bereits geändert.“
―Seneca

Quelle:
Über den Zorn - De Ira, Über den Zorn (De Ira), XXXVI, 1

„Weder die Zukunft gehört mir noch die Vergangenheit. Ich hänge an einem Augenblick der flüchtigen Zeit, und es ist schon viel, wenn man mit ihr maßvoll war. Sehr hübsch antwortete jener weise Laelius auf die Äußerung eines Mannes, der sagte: Ich habe 60 Jahre. Du meinst wohl die 60 Jahre, die du nicht mehr hast.“
―Seneca

„Dem Zufall unterworfen zu sein beginnt, wer einen Teil seiner selbst außerhalb sucht.“
―Seneca

„Zwei Dinge verleihen dem Geist am meisten Kraft: Vertrauen auf die Wahrheit und Vertrauen auf sich selbst.“
―Seneca

„Stets glücklich zu sein und ohne Schmerz durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der Natur zu kennen.“
―Seneca

Quelle:
Über die Vorsehung - De Providentia, Über die Vorsehung (De Providentia), IV, 1

„Den Freund muss die Seele besitzen: Sie aber ist niemals abwesend, wen immer sie will, sieht sie täglich.“
―Seneca

„Leben muß man das ganze Leben hindurch lernen, und was vielleicht noch sonderbarer klingt: all seine Lebtage muß man sterben lernen.“
―Seneca

„Im Grunde gibt es für die Menschen nur ein Unglück, nämlich die Umstände und Ereignisse als Unglück anzusehen.“
―Seneca

„Ein Tyrann kann unzählige Menschen töten, nur seinen Nachfolger nicht.“
―Seneca

„Das Bewußtsein seiner Fehler ist der Anfang der Besserung.“
―Seneca

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Seneca

Quelle: Wikimedia Commons

Seneca

Biografie: Lucius Annaeus Seneca, genannt Seneca der Jüngere, war ein römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann und als Stoiker einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit. Seine Reden, die ihn bekannt gemacht haben, sind verloren gegangen. Vom Jahr 49 an war er der maßgebliche Erzieher des späteren Kaisers Nero.

Zitat des Tages

„Mit aufmerksamer, geduldiger und langmütiger Miene gelangt man besser und schneller zum Ziel als mit Strenge und Peitsche.“

— Johannes XXIII.

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