Forderung - Zitate und Aphorismen (85)

„Jede Förderung der Wirtschaft hat dort eine Grenze, wo versucht wird, ihr Risiko auf den Staat zu verlagern.“
―Wilhelm Kaisen

„Kunst ist eine in Form gebrachte Forderung nach Unmöglichem.“
―Albert Camus

„Satire ist nicht der Feind der heilen Welt, sondern die Forderung danach.“
―Werner Schneyder

„Personalplanung ist die gezielte Förderung von Menschen, die immer frisch heraus sagen, was sie denken. Vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir.“
―Mark Twain

„Ohne staatliche Förderung könnten wir den deutschen Film knicken.“
―Detlev Buck

„Das Traurigste, was die französische Revolution für uns bewirkt hat, ist unstreitig, daß man jede vernünftige und von Gott- und Rechtswegen zu verlangende Forderung als einen Keim von Empörung ansehen wird.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Preis: Wert plus angemessener Aufschlag für den durch die Forderung eingetretenen Gewissensverschleiß.“
―Ambrose Bierce

„Die Zeit ist zur Herrin auch über die stilleren Gebiete des Wissens geworden; Aktualität heißt ihre Forderung, vor der das Glück der Gelehrsamkeit, die in den Gegenstand versunken war und darüber die Zeit vergessen hatte, nicht bestehen kann.“
―Heinz Schlaffer

„In der Gesellschaft, der Sozietät, kann höchstens die menschliche Forderung befriedigt werden, indes die egoistische stets zu kurz kommen muss.“
―Max Stirner

Quelle:
Der Einzige und sein Eigentum

„Was ist gut? Gut ist alles, was - ohne Schaden anzurichten - der Förderung des Lebens, des Überlebens und des Zusammenlebens, der Gesundheit, der Gerechtigkeit, der Achtung vor der Natur, dem Wissen und der Liebe dient und uns das Leben erträglicher macht.“
―Werner Braun

„Was aber die so nötige Verbesserung der Bedingungen betrifft, so ist es höchst notwendig, die Forderung der Gerechtigkeit, der Güte und der Vernunft vom Köder der Utopie freizumachen. Dem erbarmungslosen Optimismus steht die barmherzige Skepsis gegenüber.“
―Hans Jonas

Quelle:
Das Prinzip Verantwortung, S. 386

„Die Forderung möglichster Klarheit in allen Dingen, die wir andern gegenüber so gern geltend machen, entspringt vornehmlich dem Unbehagen, das uns alles nicht völlig Verstandene als etwas von uns nicht völlig Beherrschtes einflößt. Es ist der ewige Kummer der Durchschnittsintelligenz, daß es auch außerhalb ihres Begriffsvermögens noch Geistigkeit gibt.“
―Christian Morgenstern

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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