Krankheit - Zitate und Aphorismen (379)

„Jede Krankheit zeigt sich an und warnt. Ihre Meldereiter sind: Unlust, Unbehagen, Kraftabfall und Schmerz. Aber auch die kommende Gesundheit gibt Signale: Hoffnung und Tatenlust.“
―Carl Ludwig Schleich

„Kranke Leute sind stets optimistisch. Vielleicht ist Optimismus selbst eine Krankheit.“
―Remy de Gourmont

„Die Krankheit nimmt einigen Menschen den Mut, anderen die Furcht und sogar die Liebe zum Leben.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Ich gehe zuweilen in acht Tagen nicht aus dem Hause und lebe sehr vergnügt, ein ebenso langer Hausarrest auf Befehl würde mich in eine Krankheit werfen. Wo Freiheit zu denken ist, da bewegt man sich mit einer Leichtigkeit in seinem Zirkel, wo Gedankenzwang ist, da kommen auch die erlaubten mit einer scheuen Miene hervor.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Fürwahr er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wurde.“
―Bibel

„Schuldgefühle sind eine Krankheit der Mittelschicht. Machtmenschen werden von ihr nicht befallen.“
―Gore Vidal

„Will aber das revolutionäre Proletariat der Arzt sein, welche die als unumgänglich erkannte Operation vorzunehmen hat, dann darf es sich nicht ständig an den offenen Eiterherden der Krankheit die Hände besudeln, sonst trüge bei der Operation der Chirurg selbst Giftstoffe in den Körper des Patienten wieder hinein, die zu entfernen seine Aufgabe war.“
―Erich Mühsam

„Die Unsauberkeit ist eine Visitenkarte der anklopfenden Krankheit.“
―Carl Ludwig Schleich

„Die Grillen sind die Krankheit glücklicher Leute.“
―Jean-Jacques Rousseau

„Wie ungern tritt man nach einer Krankheit vor den Spiegel! Die Besserung fühlt man, und man sieht nur die Wirkung des vergangenen Übels.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Die Krankheit des Gemüts löset sich in Klagen und Vertrauen am leichtesten auf.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Der gesunden Gelehrte, der Mann bei dem Nachdenken keine Krankheit ist.“
―Georg Christoph Lichtenberg

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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