Kritik - Zitate und Aphorismen (278)

„Ich bin der Anerkennung in sehr geringem Maße bedürftig und gegen Kritik ziemlich unempfindlich.“
―Otto von Bismarck

„Die Kritik erscheint wie Ate: sie verfolgt die Autoren, aber hinkend.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Kabinett: Politiker, auf die sich die Kritik wegen schlechter Staatsführung konzentriert, im allgemeinen völlig zu Recht.“
―Ambrose Bierce

„Ehrfurcht vor Karl May! Das erzieht eine bessere Jugend als Kritik an Schiller.“
―Alois Essigmann

„Die Kritik ist eine Bürste, die man bei leichten Stoffen nicht verwenden darf, weil sie da alles wegnähme.“
―Honore de Balzac

„Das beständige und hauptsächlichste Ziel jeder demokratischen Regierung ist es, jede gegen sie gerichtete Kritik zum Schweigen zu bringen.“
―Henry Louis Mencken

„Gelungene Kritik ist immer auch das Bemühen um einen Dialog. Auf den Kritiker als Scharfrichter können wir verzichten.“
―Hendrik Schmidt

„Um Kritik zu vermeiden: Tu nichts, sag nichts, sei nichts.“
―Elbert Hubbard

„Was für eine Eintracht, wenn die Kritik falsch liegt.“
―Edmond de Goncourt

„Übermaß von Kritik zeugt von Unverständnis.“
―Gustave Flaubert

„Selbstkritik ist die unbequemste Art der Kritik.“
―Peter E. Schumacher

„Die Kritik ist von geringer Qualität, die meint, ein Kunstwerk nur dann richtig beurteilen zu können, wenn sie die Verhältnisse kennt, unter denen es entstanden ist.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Persönliche Kritik geht mir am Arsch vorbei.“
―Johannes B. Kerner

Quelle:
TV-Beilage des Stern vom 8. Juni 2006

„Die Berufskritiker können rohe Diamanten und Goldbarren nicht unterscheiden und würdigen. Sie sind Kaufleute und kennen nur die gangbare Münze in der Literatur. Ihre Kritik hat Waage und Maßstab, aber weder Schmelztiegel noch Probierstein.“
―Joseph Joubert

„Kritik ist der Versuch, Kurven mit einem Lineal zu messen.“
―Robert Lembke

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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