Musik - Zitate und Aphorismen (603)

„Wenn die ganze Zivilisation zum Teufel ginge - ich würde es nicht bedauern; nur um die Musik tät' es mir leid.“
―Leo Tolstoi

„Das ist das Wesen der Musik, daß sie die Seele zur Harmonie des Weltalls stimmt.“
―Pythagoras

„Die Musik hat keine Entsprechungen, die Begriffe prallen von ihr ab; ihre Farben sind ohne Namen; ihre Sinnlichkeit kennt keine Begattung; ihrer Trauer geht kein Tod voraus.“
―Hans Henny Jahnn

„Mein Traum ist es, in zwanzig Jahren durch die Straßen zu gehen und zu merken, dass sich alle mit klassischer Musik auskennen.“
―Lang Lang

„Musik ist Gebet.“
―Ludwig Börne

„Das Enge der Gebirge scheint überhaupt auf das Gefühl zu wirken, und man findet darin viele Gefühlsphilosophen, Menschenfreunde, Freunde der Künste, besonders der Musik. Das Weite des platten Landes hingegen wirkt mehr auf den Verstand, und hier findet man die Denker und Vielwisser.“
―Heinrich von Kleist

„Es genügt, die Musik eines Landes zu beobachten, um seine Sitten zu kennen.“
―Lü Buwei

„Die Musik ist ihrem Wesen nach nicht eine Sache, die man in eine strenge und überlieferte Form gießen kann.“
―Claude Debussy

„Die Liebe ist die höchste Poesie, sie ist die weinende, jauchzende, spielende Musik.“
―Adalbert Stifter

„Ich brauche sie nicht daran zu erinnern, wie wichtig die Musik ist, weil sie die höchsten Gefühle, deren der Mensch fähig ist, zu erzeugen und zu unterstützen vermag.“
―Johann Heinrich Pestalozzi

„Eher ein Rechner als ein Mathematiker hatte sich ihm nichts von dem Witz, der Musik und der Mystik der Mathematik offenbart.“
―John Steinbeck

„Wie klein und erbärmlich kommt man sich vor, wenn man die Majestät einer Symphonie erlebt, wenn man die ganze Urgewalt fühlt, die das Wort Musik als Begriff in sich trägt.“
―Fritz Wunderlich

Quelle:
in einem Brief an seine Frau aus dem Jahr 1953, zitiert in Werner Pfister: Fritz Wunderlich - Eine Biographie, Schott, Mainz 2005. S.7; auch im Booklet des CD-Sets The Art of Fritz Wunderlich. Deutsche Grammophon 2005

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Zitat des Tages

„Friedliche Koexistenz ist, wenn man auch in einem Klavierkonzert noch die erste Geige spielen kann.“ [Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 62]

— Gerhard Uhlenbruck

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