Nächstenliebe - Zitate und Aphorismen (98)

„Ich begriff, daß der Mensch nicht nur für sein eigenes Glück leben darf, sondern notwendigerweise auch dem Glück anderer dienen muß; daß er, ganz abgesehen von der ihm eingepflanzten Nächstenliebe, sowohl durch seine Vernunft wie auch durch seine eigentliche Natur dazu bestimmt ist, anderen Menschen und einem gemeinsamen menschlichen Ziel zu dienen.“
―Leo Tolstoi

„Nächstenliebe, Freundlichkeit, brüderliches Mitleid mit dem Leidenden ist für diesen oft viel notwendiger als alle Arzneien.“
―Fjodor Michailowitsch Dostojewski

„Klerus und Krieg: Man kann auch den Mantel der Nächstenliebe nach dem Wind hängen.“
―Karl Kraus

„Ließe sich aus ihr kein Gewerbe machen, gäbe es vielleicht nur eine Religion: die Nächstenliebe.“
―Emanuel Wertheimer

„Falsche Nächstenliebe lenkt ab vom wahren Ziele.“
―Paula Modersohn-Becker

Quelle:
Tagebuchblätter

„Wenn wir irgendwelche Besitztümer hätten, wären uns Waffen nötig für unsere Obhut. Denn daraus entstehen Rechtsstreite und Zänkereien, und dadurch wird die Gottes- und Nächstenliebe gewöhnlich vielfach verhindert. Und deshalb wollen wir in dieser Welt kein zeitliches Gut besitzen.“
―Franz von Assisi

„Lieben Sie ihren Nächsten wie sich selbst. Und gönnen Sie sich selber absolut nichts! Dann bleibt Nächstenliebe auch weiterhin bezahlbar.“
―Wolfgang Mocker

„Oft geht eine Vermehrung des Reichtums einher mit der gleichzeitigen Verminderung von Mitleid, Mitgefühl, Rücksicht, Achtung und Nächstenliebe.“
―Werner Braun

„Bei vielen hat man das Gefühl, daß sie Nächstenliebe üben.“
―Ernst Ferstl

„Das ist der Witz der Nächstenliebe: nie den zu lieben, der da ist, sondern immer nur den Nächsten, der kommen soll.“
―Martin Kessel

„Wir sind in Todesangst, dass die Nächstenliebe sich zu weit ausbreiten könnte, und richten Schranken gegen sie auf - die Nationalitäten.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Egoisten sind, was ihre Nächstenliebe betrifft, Selbstversorger.“
―Ernst Ferstl

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Zitat des Tages

„Wenn dich dein Feind hinterrücks lästert, so lobe ihn angesichts.“

— Sunzi

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