Wohnung - Zitate und Aphorismen (70)

„Ich wohne nun völlig im Garten, eine vortreffliche Wohnung für ein ruhiges Gewissen.“
―Georg Christoph Lichtenberg

„Es gibt moderne Möbel, von denen ein witziger Frankfurtammainer gesagt hat, sie seien für die Wohnung nur konstruiert, damit man sich bei Zahnarzt wie zu Hause fühle.“
―Kurt Tucholsky

„Der menschliche Körper enthält sechs Liter Blut: genug, um eine große Wohnung anzustreichen.“
―Robert Harris

Quelle:
Vaterland, S. 131, München, 2005, Übersetzer: Hanswilhelm Haefs, ISBN 3-570-06833-1

„Aus meiner Sicht müssen die Behörden erklären, warum sie Computer online durchsuchen müssen und nicht zu den gleichen Ergebnissen kommen, wenn sie physisch in eine Wohnung gehen und die Festplatte kopieren.“
―Brigitte Zypries

„Gute Muße ist besser als gute Geschäfte. Nichts gehört unser als nur die Zeit, in welcher selbst der lebt, der keine Wohnung hat.“
―Baltasar Gracián y Morales

„Ich bin über den Erdball gegangen wie durch den Garten einer Wohnung, die mir gehört.“
―Honore de Balzac

„Eine Party ist eine Zusammenkunft, bei der am Ende die Gäste aufgeräumter sind als die Wohnung.“
―Senta Berger

„Der Instinkt ist jener untrügliche innere Kompass, der einer Frau auch in einer fremden Wohnung sofort verrät, wo das Schlafzimmer liegt.“
―Marcel Ayme

„O Fleisch und ihr meine Glieder, in denen ich Wohnung fand, wie freue ich mich von Herzen, daß ich euch gesandt ward; denn wo immer ihr mit mir übereinstimmt, da sendet ihr mich zurück zur eigenen Belohnung.“
―Hildegard von Bingen

„Der Edle strebt beim Essen nicht nach Sattsein und in der Wohnung nicht nach Prunk.“
―Konfuzius

„Bei den Wilden hat jede Familie ihr Obdach, ihre Wohnung, die den Vergleich mit jeder anderen aushält und für gröbere und einfachere Bedürfnisse genügt.“
―Henry David Thoreau

Quelle:
Walden

„Ich brauche die Großstadt, und ich liebe diese wunderbar liberale Stadt. Wenn ich aus meiner Wohnung gehe und nach wenigen Schritten den Ku'damm erreiche, weitet sich mein Herz.“
―Imre Kertész

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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