Zuschauer - Zitate und Aphorismen (94)

„Ich weiß, dass mein Spiel besser wird, ich treffe weniger Zuschauer.“
―Gerald R. Ford

„Ich sehe sehr sexy aus, und die Zuschauer kommen zu mir.“
―Maria Manakova

„Das Kabelfernsehen, das einem gleichzeitig vierzig Programme liefern kann, erweckt im Zuschauer den Eindruck, dass - angesichts der Menge - jedes andere besser sein muss als das gerade angesehene, man springt also von Programm zu Programm wie ein Floh auf einer glühenden Bratpfanne, was nur beweist, dass vollkommene Technik vollkommenen Frust erzeugt.“
―Stanisław Lem

„Ich glaube, dass der Film der Zukunft nur überleben wird, wenn er in große Stadien verlegt wird, so, wie das bei Rock-Konzerten geschieht. 20 000, 30 000 Zuschauer vor einer Leinwand von der Größe 50 mal 20 Meter.“
―Sergio Leone

„Das Leben ist eine Tragödie, in der wir eine Weile als Zuschauer sitzen und dann unsere Rolle spielen.“
―Jonathan Swift

„Ich glaube, als Filmemacher vergewaltigt man den Zuschauer. Und ich will ihn zur Selbständigkeit vergewaltigen. Ich will ihn dazu nötigen, selber zu denken. Ich will ihn mit Widersprüchen konfrontieren, die er selbst lösen muss. Ich will ihm keine Lösung geben. Weil er dann schlagartig aufhört zu denken.“
―Michael Haneke

Quelle:
aus einem Interview mit Marie Pohl, Süddeutsche Zeitung 6./7. März 2010

„Und wieder nur 500 Zuschauer im Kölner Südstadion, rufen Sie an und ich gebe Ihnen die Namen durch.“
―Werner Hansch

„Die Biere im Lokal auf Deckel zu schreiben, kommt wieder in Mode. Deckel machen, dass ist so was wie Mastercard für Ran-Zuschauer.“
―Harald Schmidt

„Auf der Bühne darf der Schauspieler vergessen, daß er Zuschauer hat, in der Welt nicht.“
―Johann Jakob Mohr

„Wenn der Zuschauer oder Zuhörer durch die Gefühle des Autors oder Künstlers angesteckt wird, dann ist es Kunst.“
―Leo Tolstoi

„Wenn die ganze Welt eine Bühne ist, wo sitzen dann die Zuschauer?“
―Arthur Schopenhauer

„Für alle Zuschauer, die erst jetzt eingeschaltet haben, das erste Tor ist schon gefallen.“
―Günther Jauch

Quelle:
Moderation Champions-League-Spiel Real Madrid - Borussia Dortmund am 1. April 1998, nachdem ein Tor vor dem Anpfiff in sich zusammengeklappt war und Günther Jauch zusammen mit Marcel Reif 76 Minuten bis zum Beginn des Spiels überbrücken musste

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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