Zitate und Aphorismen

„Die Chemie kauderwelscht in Deutsch und Latein, allein in Liebigs Mund wurde sie sprachgewaltig.“
―Jacob Grimm

„Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Revolution, daß eine andere Zeit zuwenig glaubt.“
―Henry Thomas Buckle

„Große Männer müssen kleine Fehler haben, sonst werden sie uns gar zu unähnlich. Gerade menschliche Schwächen, wenn sie nicht unedel sind, machen uns das Genie umso lieber, als sie die Seite bezeichnen, wo wir mit ihm verwandt sind.“
―Albert Emil Brachvogel

„Organisationstrieb ist Trieb, alles in Werkzeug und Mittel zu verwandeln.“
―Novalis

„Eine Wahrheit in böser Absicht berichtet, schlägt alle Lügen, die man erfinden kann.“
―William Blake

„Jeder Stand ist falsch gestellt, der zu Druck und Verachtung des anderen führt, und hat eine falsche und schädliche Gewalt, wenn er Druck und Verachtung gegen andere üben kann.“
―Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein

„Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die Stadt.“
―Paula Modersohn-Becker

Quelle:
Briefe, 5. Dezember 1900

„Erkenntnis der Wahrheit und Ausbildung der Pflicht sind die höchsten Gebote der Sittlichkeit.“
―Alexander von Humboldt

„Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.“
―Maxim Gorki

„Alle Moral muß aus der Fülle des Herzens kommen, von der der Mund übergeht, man muß ebensowenig lang darauf denken, als damit zu prahlen scheinen.“
―Gotthold Ephraim Lessing

„Viel größer noch als die Genüsse der Sinnenlust sind die befriedigten Gefühle der Rachsucht.“
―Honore de Balzac

„Der schlechtere Teil des Menschen muß sich gewöhnen, dem kategorischen Imperativ des besseren ohne Murren zu gehorchen.“
―Carl Hilty

„Vieles verstehen gleichgesinnte Menschen still, aber herrlicher ist es noch, wenn ein mit Empfindung schwer beladenes Wort des einen Seele dem andern zuträgt.“
―August Pauly

„Wehe dem Placker und Menschenschinder, der Güter sammelt und zählt, im Glauben, sein Gut mache ihn unsterblich.“
―Koran

„Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch, aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.“
―Friedrich Engels

Zitat des Tages

„Notwendigerweise hat einmal Erfolg, wer vieles versucht.“

— Seneca

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