Zitate von Edmond de Goncourt (152 zitate)

„Die Langeweile ist vielleicht ein Privilegium. Die Dummköpfe haben kein Gefühl dafür, daß sie sich langweilen. Vielleicht langweilen sie sich gar nicht. Eine Revolution alle fünfzehn Jahre genügt zu ihrer Zerstreuung.“
―Edmond de Goncourt

„Man findet Menschen mit veränderlichen und heftigen Meinungen: das sind schlecht geölte Wetterfahnen!“
―Edmond de Goncourt

„Die Geschichte ist ein Roman, der war; der Roman eine Geschichte, die hätte sein können.“
―Edmond de Goncourt

„Das Weib liebt nur, wovon es leidet.“
―Edmond de Goncourt

„Der Sparren eines Steckenpferdes ist das Salz des Lebens.“
―Edmond de Goncourt

„In der Sprache der Bourgeoisie steht die Größe der Worte in direktem Verhältnis zur Geringfügigkeit der Gefühle.“
―Edmond de Goncourt

„Die Dekadenz der öffentlichen Meinung hörte ich folgendermaßen resumieren: Achtung für die anständigen Leute und Sympathie für die Schufte.“
―Edmond de Goncourt

„Welch ein Drama ist das Feuer – und welch freundliche und tragische Gottheit. Es ist Wärme, Licht und lodernder Brand. Unter den Elementen ist es die Liebe, es erwärmt, erleuchtet und verzehrt.“
―Edmond de Goncourt

„Eine homöopathische Apotheke kommt mir vor wie der Protestantismus der Medizin.“
―Edmond de Goncourt

„Nächst einem schlecht gemachten Anzug kann einem in der Gesellschaft der Takt den meisten Schaden bringen.“
―Edmond de Goncourt

„Es gibt kleine Mädchen, die schon in zu jungem Alter schön sind, wie jene Tage, an denen es viel zu früh am Morgen gut Wetter ist.“
―Edmond de Goncourt

„Die Anekdote ist der Groschenbasar der Geschichte.“
―Edmond de Goncourt

„Das Publikum liebt verlogene Romane.“
―Edmond de Goncourt

„Die Plattheit des Stils kommt aus der Seele.“
―Edmond de Goncourt

„Vielleicht sind die größten Dichter nicht gedruckt. Etwas schreiben, ist vielleicht das gerade Gegenteil davon, es zu träumen.“
―Edmond de Goncourt

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Quelle: Wikimedia Commons

Edmond de Goncourt

* 26. Mai 1822

† 16. Juli 1896 (74 Jahre alt)

Biografie: Edmond Louis Antoine Huot de Goncourt und Jules Alfred Huot de Goncourt waren französische Schriftsteller. Der bekannteste französische Literaturpreis Prix Goncourt ist mit ihnen verbunden.

Zitat des Tages

„Der Glaube entfesselt die Wünsche des Menschen von den Banden der natürlichen Vernunft; er genehmigt, was Natur und Vernunft versagen; er macht den Menschen darum selig, denn er befriedigt seine subjektivsten Wünsche.“

— Ludwig Feuerbach

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