Zitate von Gregor Brand (522 zitate)

„Aus jeder Biographie läßt sich mindestens ein Gedicht machen. Zur Zeit leben über 6 Milliarden Menschen...“
―Gregor Brand

„Die Alldeutschen waren vor hundert Jahren mit ihren düsteren Prognosen zur deutschen Zukunft in vielen Punkten größere Realisten als ihre mächtigen Gegner. Warum waren sie dann letztlich nicht erfolgreicher? Auch deswegen, weil es in der Weltgeschichte nicht rational zugeht, sondern unberechenbar und zufällig. Andererseits: Nicht jeder historische Mißerfolg ist unerrechenbar.“
―Gregor Brand

„Im Verlauf der Geschichte waren sich denkende Menschen nicht immer einig darüber, ob man am Schlüsselloch der Welt mehr mit dem Auge oder mit dem Ohr erfährt.“
―Gregor Brand

„Die Macht der Arbeiter und Bauern erwies sich als Ohnmacht der Phrasen und Mauern.“
―Gregor Brand

„Hypochonder sind kranker als sie denken.“
―Gregor Brand

„Ich glaube nicht, daß Sokrates, Jesus oder Nietzsche von den Banken unserer Zeit als kreditwürdig angesehen würden.“
―Gregor Brand

„In dünnen Zeiten erscheinen Striche dicker.“
―Gregor Brand

„Wenn das Nichts Wirkungen hervorruft, dann ist es nicht nichts.“
―Gregor Brand

„Manche Schriftsteller, die ihre Botschaften zugleich offenbaren und verheimlichen wollen, beginnen, Gedichte zu schreiben.“
―Gregor Brand

„Wie kann die Welt von mir verlangen, mich selbst zu kennen, wenn sie mich in jedem Spiegel anders aussehen läßt?“
―Gregor Brand

„Am Anfang war das Wort, heißt es. Aber was ist mit den Buchstaben? Waren die nicht schon vorher da? Eine alte und immer noch ungelöste kabbalistische Frage.“
―Gregor Brand

„Ein Volk ohne Schattenseiten kennt auch kein Licht.“
―Gregor Brand

„Kultur ist in den meisten Fällen nur das Gerücht von Kultur.“
―Gregor Brand

„Die meisten Menschen nennen etwas Meinung, was ihnen gar nicht gehört.“
―Gregor Brand

„Glücklich diejenigen, die etwas erst dann brauchen, wenn sie es schon haben.“
―Gregor Brand

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Gregor Brand

Zitat des Tages

„Der brennt am heißesten von allen Schmerzen, der fahl vom Feuer der Verachtung schwelt.“

— Arthur Schnitzler

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