Zitate von Hermann Oeser (49 zitate)

„Wenn die Unordentlichen Könige werden, so ist ihr erstes, daß sie die Untertanen zur Ordnung ermahnen.“
―Hermann Oeser

„Gottes Gnade ist seine Mitarbeit an unserem Willen.“
―Hermann Oeser

„Fremde Freude durch die fremde und befremdende Form hindurch als solche, als eine Freude zu erkennen, ist eine schwere Aufgabe. Du hast ein Porzellanfigürchen vom Brette genommen und ruhig betrachtet und ruhig zurückgestellt und verstehst die Aufregung der alten Besitzerin nicht, aber du hast nicht ein Figürchen berührt, sondern eine Freude.“
―Hermann Oeser

„Ehe ist Anbetung. Nicht Anbetung des anderen.“
―Hermann Oeser

„Höchste Liebe schweigt. Nein, höchste Liebe tröstet den Beleidiger.“
―Hermann Oeser

„Man bringt immer etwas im Zimmer an, damit es häuslich, heimlich und schön sei. Man bringt immer etwas im Leben der anderen an, damit es dem Nächsten wohl wird: Wahrheit, Ruhe, Liebe und Glaube.“
―Hermann Oeser

„Was würde der Herr Christus machen, wenn er heute unter uns weilte? Da könnte er doch nicht von den Pharisäern reden? Wen würde er da meinen? Wen? Nun, er spräche von den Kriegskorrespondenten? Von Kriegskorrespondenten?! Ja. Die davon sprechen, wie andere kämpfen!“
―Hermann Oeser

„Wer nicht das erste Wort nach Spannungen findet, soll nicht heiraten.“
―Hermann Oeser

„Wer ist ein unschuldiger Mensch? Der, welcher annimmt, daß man nichts Schlimmes über ihn weiß.“
―Hermann Oeser

„Wie höflich ist die Bibel. Wenn du schweigst, so redet sie und wenn du redest, schweigt sie.“
―Hermann Oeser

„Frömmigkeit und Zerteiltheit heben einander auf, wo das eine ist, kann das andere nicht sein. Folglich ist kein moderner Mensch fromm, und wer fromm ist, ist nicht von dieser Zeit.“
―Hermann Oeser

„Es gibt nur weinendes Glück.“
―Hermann Oeser

„Rechtschaffene Menschen sind alle gescheit, auch, wenn sie dumm sind. Sie sagen ihre Sache schlicht hin; es spielen keine fremde Gedanken, versteckte Motive, Kapriolen des bösen Gewissens, Gedankenstriche zögernd verlegener Bewußtheit in ihre Rede hinein. Ach, wie gescheit sind die rechtschaffenen Menschen.“
―Hermann Oeser

„Wenn du glaubst, Gott habe just dir den Lebenstornister mit den schwersten Sandsäcken gefüllt, so bist du eitel.“
―Hermann Oeser

„Was dem einen recht ist, kommt den anderen gewöhnlich gar nicht billig.“
―Hermann Oeser

Hermann Oeser

Hermann Oeser

* 26. November 1849

† 3. Februar 1912 (62 Jahre alt)

Biografie: Hermann Oeser war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller.

Geboren 26. November

Zitat des Tages

„Geringer von sich zu sprechen, als es die Wahrheit verlangt, ist Dummheit, nicht Bescheidenheit.“

— Michel de Montaigne

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