Zitate von Jean-Claude Carrière (2 zitate)
![]() | „Religion ist eine menschliche Erfindung, die sich schleichend ausbreitet. Man weiß sehr wohl, wie sie beginnt, wie sich schüchtern die ersten Kulte etablieren und dann entwickeln, wie die ersten Götter Gestalt annehmen und diverse Funktionen bekommen, und wie sich ihre Zahl verringert, bis es schließlich nur noch einen gibt.“ ―Jean-Claude Carrière Quelle: Umberto Eco, Jean-Claude Carrière, Stephen Jay Gould, Jean Delumeau: Das Ende aller Zeiten, Ostfildern, 1999, ISBN 3-7701-4882-7, S. 214 |
![]() | „Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen!“ ―Henry David Thoreau Quelle: Andere Werke, Die Welt und ich. Aus den Tagebüchern, Schriften und Briefen ausgewählt und übertragen von Fritz Krökel. Gütersloh: Bertelsmann, 1951. S. 225 |

Quelle: Wikimedia Commons
Jean-Claude Carrière
* 19. September 1931
† 8. Februar 2021 (89 Jahre alt)
Biografie: Jean-Claude Carrière ist einer der bedeutendsten französischen Drehbuchautoren und Schriftsteller.
Zitat des Tages
„Wer dem Volke die Religion nehmen will, ist entweder ein Bösewicht oder ein Narr.“