Zitate von Jeremias Gotthelf (393 zitate)

„Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste.“
―Jeremias Gotthelf

„Das Wort »erwärmen« ist ein gar prächtig, herrliches Wort. Wärme ist Leben, Kälte ist Tod.“
―Jeremias Gotthelf

„Die Menschen sind da, um einander zu helfen, und wenn man eines Menschen Hilfe in rechten Dingen nötig hat, so muss man ihn dafür ansprechen. Das ist der Welt Brauch und heißt noch lange nicht betteln.“
―Jeremias Gotthelf

„Wer mit sich selbst nicht zufrieden sein kann, der kehrt gerne seine Unzufriedenheit gegen alle anderen Leute, statt gegen sich selbst.“
―Jeremias Gotthelf

„Es ist mit der Liebe wie mit den Pflanzen: Wer Liebe ernten will, muß Liebe säen.“
―Jeremias Gotthelf

„Schwer ist es, die rechte Mitte zu treffen: Das Herz zu härten für das Leben, es weich zu halten für das Lieben.“
―Jeremias Gotthelf

„Die Unzufriedenheit, die lästerliche Zeitkrankheit, rührt meistens daher, daß die Menschen über ihrem Stande leben wollen, auf ihnen ungewohnte Weise, dadurch werden sie beides, unglücklich und lächerlich.“
―Jeremias Gotthelf

„Ein einziger Blick, aus dem Liebe spricht, gibt der Seele Kraft und die Gewißheit, daß man nicht aus den Grenzen der Liebe gestoßen worden [ist].“
―Jeremias Gotthelf

„Wer Neider hat, hat Brot, wer keine hat, hat Not.“
―Jeremias Gotthelf

„Mißverständnisse sind schrecklich, sie wachsen mitten aus der Liebe heraus, sie wachsen zwischen die Herzen hinein und sprengen sie voneinander.“
―Jeremias Gotthelf

„Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland“
―Jeremias Gotthelf

Quelle:
Eines Schweizers Wort an den Schweizerischen Schuetzenverein, Bern 1842, S. 15. Google Books

„Ein altes Sprichwort sagt: Der Teufel ist ein Schelm, wenn er umhergeht wie ein brüllender Löwe, so schleicht er noch viel mehr herum in Gestalt von flüchtigen Gedanken; und diese Gedanken streifen zuerst nur über eine Seele, dann schlagen sie sich allmählich nieder darin, haften, setzen sich fest. Dann steigen sie herauf in unsere Blicke, in unsere Gebärden, brechen endlich als Worte zum Munde heraus [...].“
―Jeremias Gotthelf

„Das Leben bildet den Charakter, die Schule gibt nur das Wissen, und weil man die Schule vergöttert, leidet man jetzt an dem schweren Übel, daß man wohl allerlei Wissen hat, aber schrecklichen Mangel an Charakter.“
―Jeremias Gotthelf

„Je stumpfer das Schwert der Gerechtigkeit wird, desto schärfer werden die Messer, und je feiger die Richter sind, desto frecher wird das Pack.“
―Jeremias Gotthelf

„Was sind Menschen zu reden und zu tun imstande, wenn in ihren Bereich eine Kuh läuft, welche sie hoffen mit Streicheln und Sanftmut dahin zu bringen, daß sie sich melken läßt!“
―Jeremias Gotthelf

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Jeremias Gotthelf

Quelle: Wikimedia Commons

Jeremias Gotthelf

* 4. Oktober 1797

† 22. Oktober 1854 (57 Jahre alt)

Biografie: Jeremias Gotthelf war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius.

Geboren 4. Oktober

Zitat des Tages

„Wenn einer im Delirium tremens immer Ratten sieht, ist er deshalb noch lange kein Naturforscher.“

— Gilbert Keith Chesterton

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