Zitate von Meister Eckhart (149 zitate)
![]() | „Was Gott liebt, das ist etwas; was Gott nicht liebt, das ist nichts, sagt das Buch der Weisheit. - Daz got minnet, daz ist iht; waz got niht enminnet, daz enist niht, alsô sprichet daz buoch der wîsheit.“ ―Meister Eckhart Quelle: Buch der göttlichen Tröstung. Mittelhochdeutsch und Neuhochdeutsch. Übersetzt von Kurt Flasch. C.H. Beck München 2007, Seite 85, s. auch Deutsche Predigten und Traktate, übersetzt aus dem Mittelhochdeutschen von Josef Quint, München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 136. Google Books, ISBN 3446106626 |
![]() | „Soll mein Auge die Farbe sehen, so muss es ledig sein aller Farbe. Sehe ich blaue oder weiße Farbe, so ist das Sehen meines Auges, das die Farbe sieht - ist eben das, was da sieht, dasselbe wie das, was da gesehen wird mit dem Auge. Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben.“ ―Meister Eckhart Quelle: Predigt 13, Qui audit me. In: Meister Eckhart, Deutsche Predigten und Traktate. Herausgegeben und übersetzt von Josef Quint. München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 216. Google Books, ISBN 3446106626 |

Meister Eckhart

* 1260
† 1328 (68 Jahre alt)
Biografie: Eckhart von Hochheim war ein einflussreicher spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph. Schon als Jugendlicher trat er in den Orden der Dominikaner ein, in dem er später hohe Ämter erlangte. Mit seinen Predigten erzielte er nicht nur bei seinen Zeitgenossen eine starke Wirkung, sondern beeindruckte auch die Nachwelt.
Zitat des Tages
„Des Mannes Langeweile ist des Eheglücks, der Frauenherrschaft sichres Grab. Kosen oder grollen, girren oder fluchen mag der Mann, gleichviel! nur gähnen, gähnen darf er nicht!“