Zitate von Philip W. Anderson (2 zitate)
![]() | „In jedem Stadium entsteht die Welt, die wir wahrnehmen, durch »Emergenz«. Das heißt durch den Prozess, bei dem beträchtliche Aggregationen von Materie spontan Eigenschaften entwickeln können, die für die einfacheren Einheiten, aus denen sie bestehen, keine Bedeutung haben. - Eine Zelle ist noch kein Tiger. Ebensowenig ist ein einzelnes Goldatom gelb und glänzend.“ ―Philip W. Anderson Quelle: Beitrag in Die wichtigsten Erfindungen der letzten 2000 Jahre, Hrsg. John Brockmann. Ullstein, Berlin 2000. S. 178 |
![]() | „Die Menschenkinder sind ja alle Brüder / Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder / Hat Krankheit nur einzig Glied erfasst / So bleibt anderen weder Ruh und Rast / Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt / Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.“ ―Saadi Quelle: Dieter Bellmann (Hrsg.): Der Rosengarten, 1, Von der Lebensweise der Könige. Carl Schünemann Verlag, Bremen 1982 (Übersetzung durch Karl Heinrich Graf) |

Quelle: Wikimedia Commons
Philip W. Anderson
* 13. Dezember 1923
† 29. März 2020 (96 Jahre alt)
Biografie: Philip Warren Anderson ist ein US-amerikanischer, theoretischer Physiker und hat 1977 zusammen mit Nevill F. Mott und John H. Van Vleck den Nobelpreis für Physik „für die grundlegenden theoretischen Leistungen zur Elektronenstruktur in magnetischen und ungeordneten Systemen“ erhalten.
Zitat des Tages
„Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.“