Zitate von Theodor Heuss (46 zitate)
„Lohnt es, vor achtzehn Leuten zu reden, wo man eigentlich mit fünfzig bis siebzig hätte rechnen dürfen? Es lohnt. Man darf diejenigen, die gekommen sind, nicht dafür strafen, daß die anderen schwänzten.“ ―Theodor Heuss Quelle: Erinnerungen 1905-1933, Fischer, Frankfurt am Main, 1965, S. 37 |
„Es gibt drei Hügel, von denen das Abendland seinen Ausgang genommen hat: Golgatha, die Akropolis in Athen, das Capitol in Rom. Aus allen ist das Abendland geistig gewirkt, und man darf alle drei, man muss sie als Einheit sehen.“ ―Theodor Heuss Quelle: Rede am 16. September 1950 zur Einweihung der wieder errichteten Gebäude des Robert-Mayer-Gymnasiums und der Rosenauschule in Heilbronn. In: Reden an die Jugend, R. Wunderlich Tübingen 1956, S. 32 books.google. |
„Jägerei ist eine Nebenform von menschlicher Geisteskrankheit, von der ich nie befallen war. Aber: sie ist. Auch Diplomaten und deutsche Staatsmänner, die dafür gelten, die sich dafür halten, sind anfällig.“ ―Theodor Heuss Quelle: Tagebuchbriefe 1955-1963. Eine Auswahl von Briefen an Toni Stolper, hg. von Eberhard Pikar. Tübingen/Stuttgart 1970, S. 106 books.google |
Quelle: Wikimedia Commons
Theodor Heuss* 31. Januar 1884
† 12. Dezember 1963 (79 Jahre alt)
Biografie: Theodor Heuss war von 1949 bis 1959 der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Der Politikwissenschaftler und Journalist war verheiratet mit Elly Heuss-Knapp.
Zitat des Tages
„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“