Zitate von Wilhelm Müller (81 zitate)

„Der Jude meint, es sei ein Christ, wenn er nur Schweinebraten ißt. Er sieht von Christi Wunderlehr' an vielen Christen auch nicht mehr.“
―Wilhelm Müller

„Strebe, Mensch zu sein auf Erden, Nicht eines Engels Aff zu werden!“
―Wilhelm Müller

„Wie vergoldet und bemalt sich der Mensch so lange schon, Und noch immer guckt er durch, Vater Adams alter Ton.“
―Wilhelm Müller

„Wer von milden Gaben lebt, dieser steht in Gottes Sold: Darum trägt er als Livrée schlechte Kittel ohne Gold.“
―Wilhelm Müller

„Das nenn ich mir doch Heilige! Sie beten ohne Rast und Ruh, Und wenn sie Christum kreuzigen, sie beten Kyrie dazu.“
―Wilhelm Müller

„Es fragt die Welt nach lauten Taten und stille schafft des Lehrers Pflicht.“
―Wilhelm Müller

„Den Argwohn kannst du leicht betrügen; Sprich wahr, so wird er sich selbst belügen.“
―Wilhelm Müller

„Wenn die Armut durch die Tür kommt geschlichen in das Haus, stürzt auch schon die falsche Freundschaft aus dem Fenster sich hinaus.“
―Wilhelm Müller

„Dein Gesang, o Nachtigall, ist ein Wunder dieser Welt, weil ihn keiner kann verstehn, und er jedem doch gefällt.“
―Wilhelm Müller

„Wie die Welt um ihre Achse, dreht der Mensch sich um sein Ich. Jene kreist auch um die Sonne: Mensch, die Sonne kreist um dich!“
―Wilhelm Müller

„Des Menschen Wille ist sein Himmel auf Erden: Jenseits wird seine Hölle er werden.“
―Wilhelm Müller

„Vor dem forcierten Schwärmer sei nicht bange. Ein Eselstrab der dauert selten lange.“
―Wilhelm Müller

„Die Menschen, die nach Ruhe suchen, die finden Ruhe nimmermehr, weil sie die Ruhe, die sie suchen, in Eile jagen vor sich her.“
―Wilhelm Müller

„Wenn der Bauer wird ein Edelmann, so guckt er den Pflug mit Brillen an.“
―Wilhelm Müller

„Herb ist der Reue reife Frucht. Um wieviel herber muß Mißtrauen sein, der herben Reu' unreifer Vorgenuß!“
―Wilhelm Müller

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Wilhelm Müller

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— Wolfgang Mocker

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