Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach



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Ich gehe langsam in den Laubengängen und zwischen den Wiesen hin und kann den Fuß auf keine Stelle setzen, die nicht vor langer, langer Zeit, oder vor einer noch nicht fernen, ein mir teurer Mensch betreten hat. Sie alle haben den dankbaren, fruchtbaren Boden unserer Heimat geliebt, und wenn ich über ihn hinschreite, umgeben sie mich, die Erbin dieser Liebe, sie mir ins Dasein, ich ihnen in den Tod getreu. Die Erinnerung knüpft ihre feinen, starken Fäden, tragt mir liebe Bilder, liebe Worte zu. (Marie von Ebner-Eschenbach)
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Marie von Ebner-Eschenbach
Quelle:
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 21

Marie von Ebner-Eschenbach
Marie von Ebner-Eschenbach

* 13. September 1830

12. März 1916 (85 Jahre alt)

Biografie: Marie Freifrau Ebner von Eschenbach war eine österreichische Schriftstellerin und gilt mit ihren psychologischen Erzählungen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jahrhunderts.

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Die Übertreibungen mancher Politiker sind wie ein Streifenwagen, der immer mit Blaulicht fährt.

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