Zitat von Karl Rahner
„Der ungeheuerliche Protest, der aus der Weltgeschichte sich erhebt, ist nicht einfach der verstärkte Lärm, der ein im Grunde selbstverständliches Leben und Sterben immer und überall begleitet; wer so den Schmerz in der Weltgeschichte verharmlosen würde, verrät die Würde der Person, der Freiheit und des absoluten Imperativs des Sittlichen.“ ―Karl Rahner Quelle: Rahner, Karl: Warum läßt uns Gott leiden?. 2. Auflage. Freiburg 2010, S. 69. |
„Der Christ ist in seinem Glauben überzeugt, daß die Antwort, die er auf sein Leidproblem geben muß, nur möglich ist als durch die Gnade gegebener Mitvollzug der Antwort, die Jesus am Kreuz auf die Todesnot gegeben hat, in die er willig versank.“ ―Karl Rahner Quelle: Rahner, Karl: Beiträge zur Fundamentaltheologie und Dogmatik (= Sämtliche Werke 30). Freiburg 2009, S. 852. |
„Denn alle abstrakte Theologie liefe schließlich doch ins Leere, wenn sie sich nicht selber aufheben würde aus Worten über die Sache in ein Gebet hinein, in dem vielleicht doch geschehen könnte, worüber nur geredet wurde.“ ―Karl Rahner Quelle: Rahner, Karl: Beiträge zur Fundamentaltheologie und Dogmatik (= Sämtliche Werke 30). Freiburg 2009, S. 686. |
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Karl Rahner* 5. März 1904
† 30. März 1984 (80 Jahre alt)
Biografie: Karl Josef Erich Rahner SJ war ein deutscher katholischer Theologe.
Zitat des Tages
„Traget die Reden und Gebärden der andern in Liebe, die uns oft unerträglich scheinen, entweder wegen unserer Schwachheit oder weil sie es wirklich sind.“