Erwartung - Zitate und Aphorismen (69)

„Das Erwartete bleibt gewöhnlich unter der Erwartung.“
―August von Kotzebue

„Erzeuge, aber nimm nicht in Besitz. Handle ohne Erwartung. Fördere, ohne zu beherrschen. Dies nennt man die subtilen Kräfte.“
―Laozi

„Wir mustern die Netze nach Erwartung.“
―Stefan Schütz

„Aus dem Minus ein Plus machen: Was für den einen eine angenehme Erwartung ist, ist für den anderen eine unangenehme Möglichkeit.“
―Günter Seipp

„Es ist der Welt nicht gegeben, sich zu bescheiden: den Großen nicht, daß kein Mißbrauch der Gewalt stattfinde, und der Masse nicht, daß sie in Erwartung allmählicher Verbesserungen mit einem mäßigen Zustande sich begnüge.“
―Johann Peter Eckermann

Quelle:
Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 93

„Komik ist immer ein Spiel aus Erwartung und Überraschung. Nur die Erwartungen zu bedienen reicht nicht.“
―Otto Waalkes

„Hast du gehofft und deine Erwartung ist nicht in Erfüllung gegangen, so hoffe nur weiter.“
―Talmud

„Ich wünsche dir einen Morgen voller Erwartung, einen Mittag voller Taten, einen Abend voller Erfüllung und eine Nacht voller Dank.“
―Sprichwort

„Meide Menschen, die mutlos und abhängig sind und mit ihrer ewigen Erwartung des Unglücks Unglück herbeiziehen.“
―Prentice Mulford

„Bei der Erwartung einer neuen deutschen Literatur ist man wie am Anfang eines Walzers: man hört das Hm-ta-ta, Hm-ta-ta, und man fragt sich: wann kommt denn nun endlich die Melodie?“
―Marcel Reich-Ranicki

„In Erwartung des Trauerspiels genießen wir die Posse: man muß sich immer amüsieren; nichts ist gesünder!“
―Voltaire

„Aller Anfang ist heiter, die Schwelle ist der Platz der Erwartung.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Hoffnung: die Verquickung von Wunsch und Erwartung.“
―Ambrose Bierce

„Lesen ist nicht nur die Erfüllung einer Erwartung, sondern auch Protest.“
―Marcel Reich-Ranicki

Quelle:
mdr, Figaro-Fragebogen, 17. Dezember 2004, mdr.de

„Je kleiner die Erwartung, umso größer die Erfüllung.“
―Erwin Koch

Zitat des Tages

„Wenn der Mensch das Seine tut, dann helfen ihm die Götter um so gnädiger.“

— Euripides

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