Freundlichkeit - Zitate und Aphorismen (67)

„Bei dem Mangel näher Befreundeter kam dieser löbliche Trieb ihren jeweiligen Miethern zu Gute, und auch ich habe manche Freundlichkeit und Aufmerksamkeit von ihrer Hand erfahren.“
―Theodor Storm

Quelle:
Marthe und ihre Uhr, Sommergeschichten und Lieder, S. 130-140, Duncker, Berlin 1851, Marthe und ihre Uhr

„Der gibt viel, der wenig gibt mit Freundlichkeit.“
―Talmud

„Jeder treue Freund sei dir Pfand der Freundlichkeit Gottes.“
―Johann Caspar Lavater

„Die Freundlichkeit eines Freundes besticht mehr als das Gold des Despoten, und sicher mehr als ein Dolch.“
―Johann Gottfried Seume

„Lob: das Preisen eines Menschen, der den Vorzug des Reichtums oder der Macht besitzt oder die Freundlichkeit, tot zu sein.“
―Ambrose Bierce

„An dem, der von Grund aus gerecht sein will, wird auch noch die Lüge zur Menschen-Freundlichkeit.“
―Friedrich Nietzsche

„Freundlichkeit gegen jedermann ist die erste Lebensregel, die uns viel Kummer ersparen kann.“
―Helmuth von Moltke

„Freundlichkeit ist die Kunst, den Menschen mehr Liebe entgegenzubringen, als er verdient.“
―Joseph Joubert

„Den Geist des Christentums machen Freundlichkeit, Güte, Nächstenliebe und vor allem Redlichkeit aus.“
―Henri de Saint-Simon

„Freundlichkeit ist ein gar holdes Wort und eine viel wichtigere Tugend, als man es gewöhnlich glaubt.“
―Jeremias Gotthelf

„Steht fest und werdet nicht müde, denn euer Gott ist mit euch! Was fürchtet ihr die Höllenbrände eurer Feinde, die den Himmel gleich wie der Rauch ersteigen wollen und werden doch von einem kleinen Hauch göttlichen Geistes schnell verweht. Darum seid kühn; fürchtet sie nicht! Euer Leben ist eine Ritterschaft, kämpft freudig, nicht sag ich mit Schwertern und Spießen, sondern mit Geduld, Sanftmut und Freundlichkeit gegen jedermann.“
―Martin Luther

„Das Wertvollste, an einer Freundlichkeit ist die Liebe, die sie weckt.“
―Talmud

Zitat des Tages

„Es gibt keine wahre Sanftmut ohne Demut. Während wir in uns selbst vernarrt sind, sind wir anderen gegenüber leicht verärgert. Laßt uns davon überzeugt sein, daß wir nichts verdient haben, und dann wird uns nichts stören. Laßt uns oft an unsere Schwächen denken, damit wir anderen gegenüber nachsichtig werden.“

— François Fénelon

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