Gedächtnis - Zitate und Aphorismen (319)

„Gedächtnis ist nur eine ganz natürliche Folge lebhaften Erfassens der Dinge, innere frische Teilnahme an denselben. Gedächtnisschwäche ist Schwäche des Interesses - was ihn wahrhaft interessiert, vergißt niemand.“
―Levin Schücking

„Es ist sicher, daß das Gedächtnis der Sammelort nicht allein der Philosophie, sondern auch aller anderen Künste und des täglichen Gebrauchs ist.“
―Marcus Tullius Cicero

„Das gute Gedächtnis vieler Leute, besonders der Weiber, kommt daher, dass sie immer an etwas, dafür aber selten über etwas denken.“
―Karl Heinrich Waggerl

„Propheten müssen eine starke Stimme und ein schwaches Gedächtnis haben.“
―John Osborne

„Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb: Es behält alles Gute von uns und alles Üble von den andern.“
―Stendhal

„Wer ein Argument vorträgt und sich dabei auf eine Autorität beruft, verwendet nicht seine Intelligenz, er setzt lediglich sein Gedächtnis ein.“
―Leonardo da Vinci

„Das Gedächtnis ist der Diener unserer Interessen.“
―Thornton Wilder

„Das richtige Gedächtnis für einen Politiker ist eines, das ihm sagt, woran er sich zu erinnern und was er zu vergessen hat.“
―John Morley, 1. Viscount Morley of Blackburn

„Im Gedächtnis kann man leicht, allzuleicht rumradieren.“
―Erhard Blanck

„Ein gutes Gedächtnis offenbart noch kein Genie, so wie ein Wörterbuch keine Literatur ist.“
―John Henry Newman

„Je stolzer und eingenommener man von sich wird, desto mehr verliert sich jene Innigkeit der Seele, die aufmerkt und behält. Schwaches Gedächtnis kann auch armes Gemüt sein.“
―Karl Gutzkow

„Gedächtnis, Witz, Phantasie, Scharfsinn können sich im Alter nicht verjüngen, aber das Herz vermag es mit sich.“
―Jean Paul

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Zitat des Tages

„Es gibt keine schöpferische Tätigkeit ohne Ungehorsam.“

— Jean Cocteau

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