Gegenwart - Zitate und Aphorismen (540)

„Die Unterdrückten der Gegenwart sind regelmäßig die Unterdrücker der Zukunft.“
―Ulrich Erckenbrecht

„Genieß die Gegenwart mit frohem Sinn, sorglos, was die Zukunft bringen werde. Doch nimm auch bittern Kelch mit Lächeln hin - vollkommen ist kein Glück auf dieser Erde.“
―Horaz

„Die Einbildungskraft sei ohnehin ein vages, unstetes Vermögen, während das ganze Verdienst des bildenden Künstlers darin bestehe, daß er sie immer mehr bestimmen, festhalten, ja endlich bis zur Gegenwart erhöhen lerne.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Hoffnung ist eine spekulative Kraft, die uns besser mit der Gegenwart leben läßt.“
―Friedrich Löchner

„Oft sind Erinnerungen ganz treffliche Balancierstäbe, mit denen man sich über die schlimme Gegenwart hinwegsetzen kann.“
―Theodor Mundt

„Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart.“
―Sprichwort

Quelle:
Brasilien

„Die Gegenwart erinnert mich auf Schritt und Tritt an die Zukunft.“
―Wolfgang Mocker

„Wer in der Gegenwart nicht für bessere Chancen kämpft, wird keine gute Zukunft haben.“
―Günter Seipp

„Des Übels Kommen ist den bangen Sinnen Furchtbarer oft, als seine Gegenwart.“
―Torquato Tasso

„Innerhalb der Computergemeinschaft lebt man nach der Grundregel, die Gegenwart sei ein Programmfehler, der in der nächsten Ausgabe behoben sein wird.“
―Clifford Stoll

„Unsere Zukunft wird in unserer Gegenwart beendet“
―Anke Maggauer-Kirsche

„Lächeln heißt die Gegenwart begrüßen.“
―Peter Horton

„Auch fordert jede Wirkung eine gleich starke Gegenwirkung, jedes Zeugen ein gleich tätiges Empfangen. Die Gegenwart muss daher schon auf die Zukunft vorbereitet sein.“
―Wilhelm von Humboldt

Quelle:
Ideen über Staatsverfassung

„Kampf mit äußeren Lagen und Hypochondrie, welche überhaupt jede Geisteskraft lähmen, dürfen am allerwenigsten das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und Kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr in seinem Busen stürmt, so muß Sonnenklarheit seine Stirn umfließen.“
―Friedrich Schiller

„Futurismus? – Das wäre ein Futurum, das aus der Gegenwart in die Vorvergangenheit weist und doch ein Exaktum kennt.“
―Alois Essigmann

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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