Geist - Zitate und Aphorismen (1.000+)

„Ich bekenne es freimütig, ich glaube an die Wirklichkeit einer uneigennützigen Liebe. Ich bin verloren, wenn sie nicht ist; ich gebe die Gottheit auf, die Unsterblichkeit und die Tugend. Ich habe keinen Beweis für diese Hoffnungen mehr übrig, wenn ich aufhöre an die Liebe zu glauben. Ein Geist, der sich allein liebt, ist ein schwimmendes Atom im unermeßlich leeen Raum.“
―Friedrich Schiller

„Ein Mensch ohne Verlangen und ohne Bedürfnisse ist ohne Geist und ohne Vernunft.“
―Claude Adrien Helvétius

„Knie dem Philister auf der Seele und du drückst doch keinen Geist heraus.“
―Wilhelm Raabe

„Schlechtigkeit des Charakters, verbunden mit Geist, mit genialer Verstellung, Machiavellismen usw. imponiert nie den Frauen. Diese bleiben fest in ihrem Haß und ihrer Verwerfung. Männern dagegen mildert sich ihr Urteil, wenn sie das Schlechte mit Virtuosität behandelt sehen.“
―Karl Gutzkow

„An dem Mutterherzen keimt der Geist der Völker: seine Sitten, Vorurteile und Tugenden; mit anderen Worten: die Gesittung des menschlichen Geschlechts.“
―Louis Aimé-Martin

„Unglückliches Geschick der Menschen! Kaum ist der Geist zu seiner Reife gelangt, beginnt der Körper dahinzuwelken.“
―Charles de Montesquieu

„Der Heilige Geist wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“
―Bibel

„Ein Geist, der sich allein liebt, ist ein schwimmender Atom im unermeßlichen leeren Raume.“
―Friedrich Schiller

Quelle:
Philosophische Briefe: Theosophie des Julius, Liebe

„Die wahren Wanderer sind jene, welche reisen nur um zu reisen, und mit federleichten Sinn; und niemals können sie ihr Schicksal von sich weisen, sie rufen ohne Grund: Nur worwärts und dahin! Und ihre Wünsche sind wie Wolken vielgestaltig, sie träumen wie eine Held vor seiner ersten Schlacht von weiten Wonnen, stets verändert, tausendfaltig, wie keines Menschen Geist sie je zu schaun gedacht.“
―Charles Baudelaire

„Nicht Furcht, sondern Ehrfurcht erzeuget in euren Kindern. Bloße Furcht knechtet den Geist und lähmt das moralische Gefühl, während Ehrfurcht die Liebe zu euch und die zum Guten zugleich weckt und belebt. Die völlige Liebe treibet die Furcht aus.“
―Martin Luther

„Durch feine Spekulationen ist nie der Geist einer Nation geändert, aber durch große Beispiele allemal.“
―Johann Gottfried Herder

„Ehre beides: Geist und Form, den innewohnenden Gedanken so gut wie das sichtbare Symbol.“
―Ramakrishna

„Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.“
―Friedrich Hebbel

Quelle:
Tagebücher 3, 4070 (1847). S. 216.

„In einem gesunden Körper herrscht ein gesunder Geist; wegen dieses römischen Aberglaubens strampeln sich die Menschen seit 2000 Jahren in ihrer Freizeit ab und nennen es Sport.“
―Carl Graf von Hohenthal

„Komm, laß Dir meine Liebe zeigen - unverblümt, mit Geist und Hand. Sagst Du ja, so laß uns schweigen. - Nimm mein Herz als Unterpfand!“
―Bibel

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Zitat des Tages

„Was ich mit allen diesen Betrachtungen und Gedanken, in deutscher Sprache, zu dieser Zeit will? – Kraft erwecken! Gelänge mir dieses, so wirkte ich ein größeres Wunder als Moses, da er Wasser aus dem Felsen schlug; doch die Juden waren durstig. Indessen erhalte ich durch diese Gedanken meine Kraft wach und mutig; und so ist hier der Autor selbst Zweck seines Buchs. Ich schreibe hier also nur Bündnisse mit meinem eignen Geiste nieder, und er selbst drückt den Talisman auf.“

— Friedrich Maximilian Klinger

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