Gewissen - Zitate und Aphorismen (887)

„Das Gewissen ist der Puls der Vernunft.“
―Samuel Taylor Coleridge

„Die Strömung, gegen die er schwimmt, ist so rasend, daß man in einer gewissen Zerstreutheit manchmal verzweifelt ist über die öde Ruhe, inmitten welcher man plätschert, so unendlich weit ist man nämlich in einem Augenblick des Versagens zurückgetrieben worden.“
―Franz Kafka

„Die Neigung der Jugend zum Geheimnis, zu Zeremonien und großen Worten ist außerordentlich und oft ein Zeichen einer gewissen Tiefe des Charakters.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„In der That unterscheiden sich die Frauen in gewissen Grundzügen ihres Charakters, gerade wie die Männer, je nach ihrer Lebenslage, ihrer Klasse und ihrer Erziehung.“
―Hedwig Dohm

„Die Religionen sehen ihre heiligen Bücher zwar auch als absolute Wahrheit an, trotzdem gibt es dort einen gewissen Wandel. In der Mathematik dagegen verändert sich, was wir einmal wissen, nie mehr.“
―Albrecht Beutelspacher

Quelle:
Interview in DER SPIEGEL 50/2004 vom 6. Dezember 2004, Seite 191, spiegel.de

„Es ist nicht leicht, die Rechte auszuüben und alle Lasten eines Monarchen nach bestem Können und Gewissen zu tragen, ohne allein die Verantwortung zu übernehmen.“
―Friedrich III.

„Das Gewissen sei die Richtschnur unseres Handelns, das Gerede der Leute soll uns gleichgültig sein!“
―Seneca

„Kein Dichter ist ohne inneres Feuer, keiner ohne einen gewissen Wahnsinn zu denken.“
―Marcus Tullius Cicero

„Es gibt einen gewissen Ton, vorzüglich verständlich, nicht weil er laut, sondern weil er angemessen ist.“
―Quintilian

„Das schlechte Gewissen entsteht aus guten Gründen.“
―Elazar Benyoëtz

„Es ist nicht von Wichtigkeit, im Besitz einer mehr oder minder richtigen metaphysischen Phrase zu sein, sondern seinem Leben einen gewissen Pol zu geben, eine erhabene Richtung, ein Ideal.“
―Ernest Renan

„Opfere nie dein Gewissen der Klugheit.“
―Friedrich Hölderlin

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Zitat des Tages

„Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt von sich aus und gemäß ihrem Wesen gleichförmig und ohne Rücksicht auf irgendwelche äußeren Dinge.“

— Isaac Newton

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