Hochzeit - Zitate und Aphorismen (74)

„Das Geld, was man für seine Hochzeit ausgibt, ist sehr häufig die erste Einzahlung in die wechselseitige Lebensverbitterungsanstalt.“
―Johann Nestroy

„An einer fremden Hochzeit hab' ich nie etwas Widerliches gefunden.“
―Johann Nestroy

„Ehen werden im Himmel geschlossen - deshalb ist so mancher Ehepartner nach der Hochzeit auch aus allen Wolken gefallen.“
―Sprichwort

„Froh gewesen wäre das Huhn, wenn es an der Hochzeit nicht hätte teilnehmen müssen, aber sie haben es an den Flügeln hingezerrt.“
―Sprichwort

„Die Rettung des Menschengeschlechts fängt bei der Familie an, bei der Ehe, der Hochzeit.“
―Jean Baptiste Henri Lacordaire

„Ich ließ trefflich zur Hochzeit zurüsten, denn der Himmel hing mir voller Geigen.“
―Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

„Je länger der Heimweg, desto früher die Hochzeit.“
―Anonym

„Die meisten Polterabende finden nicht vor der Hochzeit, sondern während der Ehe statt.“
―Anonym

„Einen anständigen Menschen befällt der Schüttelfrost schon vor der Hochzeit.“
―Iwan Sergejewitsch Turgenew

Quelle:
Wo allzu fein gesponnen wird, da reißt es eben. Aus: Gedichte in Prosa. Komödien. Aus dem Russischen übersetzt von Georg Schwarz. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1975. S. 130

„Das frühreife Genie Nun, das nenn' ich ein frühgereiftes Talent doch, bei seiner Eltern Hochzeit bereits hat er den Carmen gemacht.“
―Heinrich von Kleist

„Freundschaft ist die Hochzeit der Seele.“
―Voltaire

„Lieber Herr Herberger, ich würde gerne zu dem Lehrgang kommen. Aber am 25. kann ich nicht, weil da mein Schwager Kalli* Hochzeit feiert. Aber ein andermal komm ich gerne.“
―Julius Ludorf

„Wir sollten nicht mehr von dem Verfall der Ehe sprechen, sondern von den Paaren, die Goldene, Diamantene oder gar Eiserne Hochzeit feiern.“
―Margot Käßmann

„Schon manche Ehe scheiterte daran, dass man sich vor der Hochzeit zwar gegenseitig gründlich auf Herz und Nieren prüfte, aber die Leber vergaß.“
―Karl-Heinz Karius

„Hochzeit ist eine Landung, die wie ein Start aussieht.“
―Paul Hubschmid

Zitat des Tages

„Wenn das Theater eingeht, ist auch der Eros eingegangen.“ [Tagebuch 1946 - 1949, S. 322, Frankfurt am Main, Suhrkamp 1972]

— Max Frisch

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