Hoffnung - Zitate und Aphorismen (864)

„Drei Dinge sind es, die den Menschen veranlassen, sich von den Lastern abzuwenden: die Furcht vor der Hölle oder den irdischen Gesetzen, die Hoffnung und die Sehnsucht nach dem himmlischen Reich, und die Neigung zum Guten an sich sowie die Liebe zu den Tugenden.“
―Johannes Cassianus

„Ich muß gestehen, daß ich alle Auszeichnungen der Welt, so hoch ich auch die mir zuteil gewordenen Ehrungen schätze, als gering ansehe im Vergleich zu der Hoffnung, ein Werkzeug gewesen zu sein, das bis zu einem gewissen Grade die Summe des menschlichen Leidens vermindert hat.“
―Sir Joseph Earl of Lyme Regis Lister

„Glaube und Hoffnung sind Grundbedürfnisse der menschlichen Seele.“
―Gudrun Zydek

„Hoffnung hat eo ipso das Prekäre der Vereitlung in sich: sie ist keine Zuversicht.“
―Ernst Bloch

„Am Rande der Verzweiflung wächst die Hoffnung.“
―Walter Ludin

„Die Hoffnung ist Geistes Atemholen; und darum fängt der Mensch, sobald eintausend getäuschter Hoffnungen vollzählig ist, ein Tor aus Zwang, das neue Tausend an.“
―Ernst Raupach

„Mache nicht abhängig deinen Glauben, deine Liebe, deine Hoffnung, deine Geduld, deine Demut von dem, was um dich her vorgeht. Sei abhängig von den großen, starken Kräften, die ausgehen vom lebendigen Gott.“
―Christoph Blumhardt

„Wenn sich ein Mensch ins Bett legt, haben fast alle seine Freunde den heimlichen Wunsch, ihn sterben zu sehen; die einen um festzustellen, daß seine Gesundheit schwächer war als die ihrige; die anderen in der uneigennützigen Hoffnung, eine Agonie zu studieren.“
―Charles Baudelaire

„Es ist eigentlich nie möglich, genau zu sagen, wann wir am Ende unserer Hoffnung sind.“
―Michel de Montaigne

„Sammler sind Leute, die Seltenes zusammentragen in der Hoffnung, dass es noch seltener wird.“
―Sigismund von Radecki

„Es ist ein Gebot der rechten Vernunft, den Frieden zu suchen, sobald eine Hoffnung auf denselben sich zeigt.“
―Thomas Hobbes

„Die Hoffnung ist der nichtpfändbare Teil der Seele.“
―Stefan Schütz

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Zitat des Tages

„In Deutschland leben mittlerweile alle über ihre Verhältnisse. Aber jeder auf seinem Niveau.“

— Wolfgang Mocker

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