Holz - Zitate und Aphorismen (107)

„Aus Holz macht man große und kleine Heilige.“
―Sprichwort

„Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale.“
―Kurt Tucholsky

„Ein krummes Holz kann man brechen, aber schwerlich gerade machen.“
―Anonym

„Zanke nicht mit einem Schwätzer, daß du nicht Holz zutragest zu seinem Feuer.“
―Bibel

„Du siehst in etwa 100 Meter Entfernung einen Mann Holz spalten. Das auf den Hackklotz geschmetterte Scheit sinkt bereits nach links und nach rechts auseinander - da erreicht dich erst der Schall. So mögen wir die Welt ein halbes Leben lang betrachten, bis wir das Wort vernehmen, das zu ihr gehört, die Seele, die von ihr redet.“
―Christian Morgenstern

„Brennte Falschheit wie Feuer, so wär' das Holz nicht halb so teuer.“
―Sprichwort

„Alt Holz gibt gut Feuer.“
―Sprichwort

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
―Antoine de Saint-Exupery

„Bedenkt, Ihr habet weiches Holz zu spalten.“
―Johann Wolfgang von Goethe

Quelle:
Faust I, Vers 111 / Direktor -> Zitat im Textumfeld

„Alle Dinge, große und kleine flüssig, trocken, weich und hart, Tiere, Pflanzen, Holz und Steine zeigen Gottes Gegenwart.“
―Barthold Heinrich Brockes

„Zwei Männer spalteten den ganzen Tag lang Holz. Der eine arbeitete ohne Pause durch und hatte am Abend einen ansehnlichen Stoß Scheite beisammen. Der andere hackte 50 Minuten und ruhte sich dann jeweils zehn Minuten aus, und trotzdem war sein Stoß am Abend viel größer. Wieso hast du mehr als ich? fragte der erste. Da antwortete sein Kollege: Weil ich bei jeder Pause nicht nur ausgeruht, sondern auch meine Axt geschärft habe.“
―Thomas B. jr. Welch

„Fohlen des trojanischen Pferdes sind aus dem Holz der Mutter herausgewachsen.“
―Manfred Hinrich

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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