Irrtum - Zitate und Aphorismen (459)

„Wahrheit. Intermezzo zwischen Irrtum und Lüge.“
―Manfred Hinrich

„Zu frühe Urteile sind Vorturteile, aus denen der Irrtum hervorsteigt, wie der Nebel aus dem Meere.“
―Johann Heinrich Pestalozzi

„Selbst, wenn alle Fachleute einer Meinung sind, können sie sehr wohl im Irrtum sein.“
―Bertrand Russell

„Der Mensch ist dem Irren unterworfen, und wie er in einer Folge, wie er anhaltend irrt, so wird er sogleich falsch gegen sich und gegen andere, dieser Irrtum mag in Meinungen oder in Neigungen bestehen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Irrtum ist die Nacht des Geistes und die Falle der Unschuld.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.“
―Jean Giraudoux

„Der Irrtum verhält sich gegen das Wahre wie der Schlaf gegen das Wachen.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Trost Nie verläßt uns der Irrtum, doch zieht ein höher Bedürfnis Immer den strebenden Geist leise zur Wahrheit hinan.“
―Friedrich Schiller

„Wo viel Freiheit, ist viel Irrtum; doch sicher ist der schmale Weg der Pflicht.“
―Friedrich Schiller

„Einige Physiologen meinen, wenn sich das Gehirn des Menschen entwickelt, müsse sein Herz zusammenschrumpfen. Das ist ein Irrtum.“
―Honore de Balzac

„Freie Untersuchung der Wahrheit von allen Seiten ist das einzige Mittel gegen Wahn und Irrtum, von welcher Art sie sein mögen.“
―Johann Gottfried Herder

„Ich halte es für einen Irrtum zu glauben, weil der Bundestag nicht über Kunst redet, seien die Abgeordneten Banausen.“
―Helmut Schmidt

„Gefahr des Tätigen: Irrtum. Die des Trägen: ihn übernehmen.“
―Emil Baschnonga

„Wer sein Leben nur nach dem Pulsschlag des warmen Herzens einrichten will, irrt. Es irrt, wer es gestalten will nur nach den Schlüssen der kalten Logik. Aber da die Einheit leider ein unendlich schwer zu erringendes Gut ist, so irren wir alle im Herzen tausendmal. Und den Irrtum des Herzens hat oft der Kopf, den des Kopfes das Herz zu büßen. Das beweist, wie beide eigentlich im Ursprung aufeinander bezogen und zur Einheit bestimmt sind.“
―Otto von Leixner

„Erst war ich den Menschen unbequem durch meinen Irrtum, dann durch meinen Ernst. Ich mochte mich stellen, wie ich wollte, so war ich allein.“
―Johann Wolfgang von Goethe

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Zitat des Tages

„Keine sittliche Ordnung kann durch Gewalt erzwungen werden.“

— Stefan Zweig

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