Kritiker - Zitate und Aphorismen (169)

„Für Kritiker zu schreiben lohnt sich nicht, wie es sich nicht lohnt, denjenigen Blumen riechen zu lassen, der einen Schnupfen hat.“
―Anton Tschechow

„Kritiker sind die schlechteren Künstler.“
―T.C. Boyle

„Wenn ich alle meine Kritiker in eine Reihe stellen und erschießen könnte, ich würde es tun.“
―Phil Collins

„Beim Stierkampf die Menge versammelt steht,/ mancher Kritiker findet sich hier. / Doch nur einer weiß, worum es wirklich geht - / der Mann in der Arena: er kämpft mit dem Stier.“
―Domingo Ortega

„Kritiker gibt es, bei denen jeder vermeint, bei ihm stände es, was gut und was schlecht sein sollt, indem er seine Kindertrompete für die Posaune der Fama hält.“
―Arthur Schopenhauer

„Ähnlich wie die Schriftsteller wollen auch die Kritiker geliebt werden.“
―Marcel Reich-Ranicki

„Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche Kritiker.“
―Otfried Preußler

Quelle:
Webauftritt Otfried Preußler

„Jede Literatur von Rang braucht den Kritiker; der mir zeigen kann, was im Buch enthalten ist, was ich vorher nicht wahrgenommen habe.“
―Marcel Reich-Ranicki

„Wolfgang Schäuble beschuldigt seine Kritiker der Hysterie und erzeugt zugleich eine hysterische Anti-Terror-Angst im Lande, um den Weg für seine Vorschläge frei zu räumen.“
―Gerhart Baum

„Kein Buch der Welt hat schon so viele Kritiker gehabt und keines ist, wie die Bibel, allen ohne Ausnahme überlegen geblieben.“
―Carl Hilty

„Kritiker sind oft Leute, die selbst nichts Bemerkenswertes zustande bringen.“
―Ernst Probst

„Ein britischer Kritiker der amerikanischen Neigung zu militärischen Aktionen erinnert an die alte Redensart: 'Wenn du einen Hammer hast, fangen alle Probleme an, wie Nägel auszusehen.' Das stimmt. Aber militärisch schwächere Staaten unterliegen der gegenteiligen Gefahr: Wenn du keinen Hammer hast, willst du nirgends einen Nagel sehen.“
―Robert Kagan

Quelle:
Macht und Ohnmacht, Siedler, 2003, ISBN3886807940, Übersetzer: Thorsten Schmidt. Zitiert in der Rezension von Arno Widmann perlentaucher.de 21.07.2003

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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