Lehre - Zitate und Aphorismen (262)

„Alles Fühlende leidet an mir, aber mein Wollen kommt mir stets als mein Befreier und Freudebringer. Wollen befreit; das ist die wahre Lehre von Wille und Freiheit.“
―Friedrich Nietzsche

„Das Merkmal einer echten Gaunerei ist, dass der Gesellschaft auf eine unmoralische Weise eine moralische Lehre erteilt wird.“
―Peter Bamm

Quelle:
Anarchie der Liebe

„Man kann kein kleinstes Wort im Scherze sagen, dem Weisen wird es eine Lehre tragen. Von Weisheit hundert Hauptstück, einem Toren Gepredigt, sind ein Scherz, in seinen Ohren.“
―Saadi

„Lehre tut viel, aber Aufmunterung tut alles.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Ihre ganze Lehre stützt sich nur auf mancherlei Ammenmärchen und heraus gepresste Geständnisse.“
―Friedrich Spee

„Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden. Sie nehmen zu - und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.“
―Teresa von Ávila

„Die Erfahrung ist zwar eine gute Lehrmeisterin, aber sie läßt sich die Lehre teuer bezahlen. Um so besser muß man bei ihr das erste Mal lernen.“
―Carl Hilty

„Wer sich hinsetzt und eine trockene Lehre, einen dünnen Sittenspruch in eine Schale nähet, dem ist die wahre Fabelmuse nie erschienen.“
―Johann Gottfried Herder

Quelle:
Briefe zur Beförderung der Humanität

„Die Lehre vom Kosmos des Weibes.“
―Karl Kraus

„Der Freund lehre den Freund die Sitten der fremden Stadt, in der er ihn besucht.“
―Sprichwort

„Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn.“
―Bibel

„Die Mathematik ist mehr ein Tun als eine Lehre.“
―Luitzen E. J. Brouwer

„Was ist die höchste Lehre im Buddhismus? Die verstehst du erst, wenn du sie erreicht hast.“
―Shitou Xiqian

„Gleich wie ein tiefer See, ganz rein und ungetrübt, Bleibt klar der Weise, der sich in der Lehre übt. (82. Vers)“
―Dhammapada

„Wandel, nicht Rede, ist des Weisen Lehre.“
―Laozi

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Zitat des Tages

„Aber - ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?“ [Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72. Google Books-USA*]

— Hedwig Dohm

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