Lesen - Zitate und Aphorismen (606)

„Wer gewöhnt ist, nur Gediegenes mit sinnigem Vertiefen zu lesen, erhält damit einen Talisman gegen die ansteckenden Gemeinheiten des niederen Lebens und ein vortreffliches Mittel, die Stunden der Einsamkeit edel auszufüllen.“
―Lorenz Kellner

„Die Auswahl der Bücher ist wie die der Freunde eine ernste Pflicht. Wir sind für das, was wir lesen, genauso verantwortlich, wie für das, was wir tun.“
―John Lubbock, 1. Baron Avebury

„Beurteile ein Buch nicht nach seinem Umschlag. Du musst es erst einmal lesen.“
―Jamie Lee Curtis

„Die Augen lesen, das Gehirn geht spazieren.“
―Manfred Hinrich

„Manche Menschen lesen überhaupt keine Bücher, sondern kritisieren sie.“
―Kurt Tucholsky

„Nicht selten kannst du in der Weltgeschichte lesen. Der Weg zur Pflicht sei auch der Pfad zum Ruhm gewesen.“
―Alfred Tennyson

„Das Studium war mir das vorzüglichste Remedium gegen Lebensüberdruß; nie hatte ich Kummer, den eine Stunde, im Lesen zugebracht, nicht verscheuchte.“
―Ludwig Börne

„Was das Fest geschrieben, kann der Alltag nicht lesen.“
―Peter Hille

„Indem wir die Seelen der großen und guten aller Zeiten lesen, lernen wir aus den Erfahrungen vergangener Jahrhunderte, wie die Leidenschaften zu mildern und zu regieren; sie führen uns zum Verständnis des Menschen der gegenwärtigen Zeit, dessen moralische Natur ewig dasselbe bleibt.“
―Jean de la Bruyère

„Wenn Schlager für Leute sind, die sonst nichts hören, sind Bestseller für Leute, die sonst nichts lesen.“
―Emil Baschnonga

„Wir behandeln Menschen gern wie Bücher, die wir nicht lesen, aber furchtbar finden.“
―Paul Mommertz

„Lesen, Von-Kopf-zu-Kopf-Übersetzung.“
―Manfred Hinrich

„Man kann im Menschenauge lesen, ob ein Herz Gott in sich trägt oder nicht. Das ihn entbehrende kann flammen, blitzen, zünden, aber es leuchtet und es wärmt nicht.“
―Otto von Leixner

„Das Glück hat kein Aushängeschild; um es gewahr zu werden, müsste man im Herzen des Glücklichen lesen können, aber die Zufriedenheit leuchtet aus den Augen, aus der Haltung, dem Ton der Stimme, dem Gang und scheint sich dem, der sie bemerkt, mitzuteilen.“
―Jean-Jacques Rousseau

Quelle:
– Träumereien eines einsamen Spaziergängers

„Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören - oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.“
―Heinrich von Kleist

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Zitat des Tages

„Wer dem Volke die Religion nehmen will, ist entweder ein Bösewicht oder ein Narr.“

— George Washington

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