Masse - Zitate und Aphorismen (338)

„Wer in einer Masse, die vorwärts drängt, stehenbleibt, leistet so gut Widerstand, als trät' er ihr entgegen: er wird zertreten.“
―Georg Büchner

Quelle:
Dantons Tod, Dantos Tod / Robbespierre 1.Akt 6.Szene

„Leider versagt der einzelne intelligente Mensch immer gegen die doofe Masse.“
―Oliver Kalkofe

Quelle:
LIFT Stuttgart, Nr. 6/2007 vom 2. Juni 2007, S.64

„Lesen, selber denken, das macht uns zum Individuum, und Individuen sind gefährlicher als die mitschleifende Masse.“
―Elke Heidenreich

Quelle:
Wo fangen Wir an?, Brigitte 1/2005, S. 178

„Der Mensch ist nichts anderes als sein Entwurf; er existiert nur in dem Maße, als er sich entfaltet.“
―Jean-Paul Sartre

„Gerade weil die Republik in demokratische Formen gehüllt ist, garantiert sie der raubgierigen und reichen Minderheit in viel stärkerem Maße eine ruhige und sichere Ausbeutung der arbeitenden Bevölkerung.“
―Michail Alexandrowitsch Bakunin

„Als Christus die Menschen lehrte, einander zu lieben, erregte er eine solche Empörung, dass die Menge schrie: Kreuzige ihn! Von jeher sind die Christen eher der Masse gefolgt als dem Stifter ihrer Religion.“
―Bertrand Russell

„Bist du allein, o Athener, so hast du die Schlauheit des Fuchses. Seid ihre in Masse vereint, gleich wird ein Unsinn daraus.“
―Solon

„Die gesamte bestehende Kunst ist - mit einigen ganz geringen Ausnahmen - der großen Masse der Gesellschaft - nämlich dem arbeitenden Volke, unverständlich.“
―Rosa Luxemburg

„Gesunder Menschenverstand in ungewöhnlichem Maße ist das, was die Welt Weisheit nennt.“
―Samuel Taylor Coleridge

„Die Dummheit tritt immer selbstbewußt auf: sie fühlt sich stark durch die Masse.“
―Johann Jakob Mohr

„Was nennt Ihr denn gesetzlichen Zustand? Ein Gesetz, das die große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh macht, um die unnatürlichen Bedürfnisse einer unbedeutenden und verdorbenen Minderzahl zu befriedigen?... dies Gesetz ist eine ewige, rohe Gewalt, angetan dem Recht und der gesunden Vernunft...“
―Georg Büchner

„Der Hass ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihm im vollsten Maße gegen die, welche verachten.“
―Georg Büchner

Quelle:
Briefe, Brief an die Familie. Gießen, im Februar 1834

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Zitat des Tages

„Niemals werde der Feind mir verunglimpft, ist er ein guter; niemals werde gelobt, ist ein schlechter, der Freund!“

— Johann Heinrich Voß

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