Maß - Zitate und Aphorismen (334)

„Wahre Liebe kennt kein Maß.“
―Properz

Quelle:
Elegien Buch 2, XV 30

„Die garstige Prätension an Glückseligkeit, und zwar an das Maß, das wir uns träumen, verdirbt alles auf dieser Welt. Wer sich davon losmachen kann und nichts begehrt, kann sich durchschlagen.“
―Johann Heinrich Merck

„Das Maß ist die Tugend des Menschen, das Unmaß sein Laster.“
―Hermann Kesten

„Die Bevölkerung hat die dauernde Neigung, sich über das Maß der vorhandenen Nahrungsmittel hinaus zu vermehren.“
―Thomas Robert Malthus

„Maß ziemt überall.“
―Sophokles

„Die Lieb' hält Maß, die Lust hat nie genug; Die Lieb' ist Wahrheit ganz, die Lust ganz Lug.“
―William Shakespeare

„Alles, was nach Ordnung, Maß und Gesetz geschieht, erzeugt Gutes. Das Untergeordnete und schlecht Eingeleitete ist dagegen an sich schädlich und löset auch das Wohlgeordnete auf.“
―Platon

„Nichts ist so gut, daß es sich nicht mißbrauchen ließe: nichts besser für die Erhaltung der Gesundheit als Beschäftigung und Bewegung (freilich im rechten Maß), nichts schädlicher als ihr unzeitiger und unzeitmäßiger Gebrauch“
―Robert Burton

Quelle:
Robert Burton: Die Anatomie der Melancholie (orig. The Anatomy of Melancholy, 1621), aus dem Englischen übersetzt von Werner v. Koeppenfels nach der Ausgabe letzter Hand, Oxford 1651, 3. Auflage, Mainz 2001, ISBN 3-87162-007-6, S.122

„Sattheit enthält, wie jede andere Kraft, immer auch ein bestimmtes Maß an Frechheit, und dies äußert sich vor allem darin, dass der Satte dem Hungrigen Lehren erteilt.“
―Anton Tschechow

Quelle:
Briefe, 19. Oktober 1891

„Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Das Übermaß.“
―Heinrich Wiener

„Es ziemt, in sich selber stets Maß suchen zu jedem Tun.“
―Pindar

„Es ist Maß und Zeit in den Dingen, es gibt schließlich bestimmte Grenzen.“
―Horaz

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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