Maß - Zitate und Aphorismen (334)

„Da heißt die Welt ein Jammertal / Und deucht mir doch so schön, / Hat Freuden ohne Maß und Zahl, / Läßt keinen leer ausgeh'n.“
―Johann Martin Miller

Quelle:
Was frag' ich viel nach Geld und Gut

„Wir trauen uns das Äußerste an Kraft zu, wo es sich um unser Recht, in der Regel aber nur das gebührende Maß, wo es sich um unsere Pflicht handelt.“
―Karl Gutzkow

„Meine besten Witze hab ich erzählt, das Publikum lächelte nur leicht gequält, doch Heiterkeit ohne Maß und Ziel erregte ich, als ich vom Fahrrad fiel.“
―Heinz Erhardt

„Frauenmünze heilt viel Leid, wer sie braucht mit Maß und Zeit.“
―Friedrich von Logau

„Der Engländer wenn auch zurückhaltend, ist im Zusammenleben außerordentlich verbindlich und gütig und zeigt dabei ein großes Maß von Billigkeit und Gerechtigkeit“
―Carl Peters

Quelle:
Lebenserinnerungen. Hamburg (Rüsch'sche Verlagsbuchhandlung) 1918, S.127 zeno.org

„Unter allen Zweigen wissenschaftlicher Erkenntnis hat von alters her keinen in solchem Maß das Los getroffen, von ungeschickten Händen verstümmelt zu werden, als die Politik.“
―Friedrich von Gentz

„Haltet Maß in der Trauer um eines Verstorbenen willen, Maß in der Klage, denn einen, der allen Tränen entrückt ist, haben die Parzen verletzt.“
―Euphorion

„Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes.“
―Marie von Ebner-Eschenbach

„Maß ist etwas Verhängnisvolles. Nichts ist so erfolgreich wie das Übermaß.“
―Oscar Wilde

„Das Glück besteht darin, in dem zu Maßlosigkeit neigendem Leben das rechte Maß zu finden.“
―Leonardo da Vinci

„Es erfordert ein großes Maß von Geistes- und Charakterstärke, sich an Aufrichtigkeit nicht zu stoßen, wenn sie verletzt, oder sie zu üben, ohne daß sie beleidigt.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

„Es gibt kein Maß und Gesetz für Auffassung der Schönheit, weil ihre Beschaffenheit, je nach der Individualität des Menschen, in dessen Seele verschiedene Abspiegelungen findet.“
―Martin Heinrich

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Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

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