Mutter - Zitate und Aphorismen (760)

„Reue, der Unschuld heimliches Kind mit dem siegenden Frevel, büße die Schuld der Geburt, tröste die Mutter und stirb.“
―Karl Gustav Brinckmann

„Der weiße Mann, der vorübergehend im Besitz der Macht ist, glaubt, er sei schon Gott, dem die Erde gehört. Doch wie kann ein Mensch seine Mutter besitzen?“
―Seattle (Häuptling)

„Eine Mutter, die keine Löwin ist, wird leicht zur Äffin.“
―Julius Langbehn

„Vor den Alpen, die in der Entfernung von einigen Stunden hieherum sind, stehe ich immer noch betroffen, ich habe wirklich einen solchen Eindruck nie erfahren, sie sind wie eine wunderbare Sage aus der Heldenjugend unserer Mutter Erde und mahnen an das alte bildende Chaos, indes sie niedersehn in ihrer Ruhe, und über ihrem Schnee in hellerem Blau die Sonne und die Sterne bei Tag und Nacht erglänzen.“
―Friedrich Hölderlin

Quelle:
an Christian Landauer, Februar 1801

„Der zehnjährige Jens erscheint zu spät zur Schule und berichtet, seine Mutter habe ein Kind bekommen und er habe erst den Arzt holen müssen. Du hast doch einen kleinen Bruder, entgegnet die Lehrerin, konnte der denn nicht... Jens winkt ab: Nix. Da mußte der Doktor her.“
―Anonym

„Muttertag ist der Tag, an dem jeder seiner Mutter zur Hand geht, und sie so tut, als ob ihr die Mehrarbeit nichts ausmacht.“
―Anonym

„Der gemeine Mann nennt sein Weib, sobald sie ihm mehr als ein Kind geschenkt hat, Mutter. Dieser Titel gilt ihm mehr als Weib; und in der Tat, er gilt mehr!“
―Theodor Gottlieb von Hippel

„Eine brave Mutter, die ihre Kind selber lehrt, ist immer das, was mich auf Gottes Boden das Schönste dünkt.“
―Jeremias Gotthelf

„Und wie liebt' er meine Mutter! Des Himmels Lüfte schienen ihm zu rauh, um ihr Gesicht zu streifen.“
―William Shakespeare

„Niederlage. Mutter der Selbsterkenntnis.“
―Paul Mommertz

„Der Erfolg mit vielen Vätern, die Wirkung mit einer Mutter.“
―Manfred Hinrich

„Die Dogmatik, die fruchtbare und gütige Mutter der Polemik.“
―Georg Christoph Lichtenberg

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Zitat des Tages

„Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“

— William Shakespeare

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