Nachahmung - Zitate und Aphorismen (47)

„Das einzige Ziel der Poesie und der Malerei ist die Nachahmung der Natur.“
―Anne Louis Girodet-Trioson

„Dieweil nun Affe, Mensch und Kind Zur Nachahmung geboren sind.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„In allen Lebenslagen hat das Beispiel einen erstaunlichen Einfluß auf uns: in der Kindheit vermag es alles. Die Kinder gefallen sich sehr in der Nachahmung.“
―François Fénelon

„Freiwillge Nachahmung ist die erste Knechtschaft.“
―Honoré Gabriel de Mirabeau

„Der Mensch hört oft auf das, was ein anderer sagt, ohne daran zu denken, es zu tun: aber er ist so sehr zur Nachahmung geneigt, daß er maschinenmäßig tut, was die anderen tun.“
―Nicolas Malebranche

„Die Parodie ist die aggressivste Form der Nachahmung.“
―Arthur Koestler

„Nachahmung ist Selbstmord.“
―Ralph Waldo Emerson

„Nachahmung ist bei jeder menschlichen Tätigkeit bedenklich und hemmend; in Staatseinrichtungen aber ist sie - es kann nicht anders sein - höchst gefährlich.“
―Leopold von Ranke

Quelle:
Frankreich und Deutschland. In: Historisch-politische Zeitschrift, herausgegeben von Leopold Ranke. 1. Band. Hamburg 1832. S. 91 books.google.de; gutenberg.spiegel.de

„Und was ist die Vernunft? Nachahmung der Natur.“
―Seneca

„Kunst ist nie Nachahmung der Natur, sondern aus ebenso strengen Gesetzen gewachsen wie die Natur.“
―Kurt Schwitters

Quelle:
Das literarische Werk, Bd. 5

„Wahre Religion also ist ein kindlicher Gottesdienst, eine Nachahmung des Höchsten und Schönsten im menschlichen Bilde, mithin die innigste Zufriedenheit, die wirksamste Güte und Menschenliebe.“
―Johann Gottfried Herder

„Nachahmung ist die aufrichtigste Form einer Beleidigung.“
―Elbert Hubbard

„Nachahmung ist die aufrichtigste Form der Schmeichelei.“
―Charles Caleb Colton

„Nachahmung führt leicht zu Selbsttäuschung.“
―Henry Ford II.

„Die übliche Klippe für den Mittelmäßigen ist die Nachahmung der Begüterten, und niemand ist so geckenhaft wie der Schöngeist, der den Weltmann spielt.“
―Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Zitat des Tages

„Wenn der Mensch das Seine tut, dann helfen ihm die Götter um so gnädiger.“

— Euripides

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