Nachbar - Zitate und Aphorismen (83)

„Eigentlich, murmelte er und richtete seine Gartenzwerge an der Rasenkante aus, ist der beste Nachbar ein toter Nachbar.“
―Wolfgang J. Reus

„Lieber ein Tier als Nachbar als ein Nachbar als Tier.“
―Manfred Hinrich

„Lade an deinen Tisch den ein, der dich liebt und laß deinen Feind draußen. Auch den, der dir am nächsten wohnt, lade ein, denn in der Not vor Ort kommt der Nachbar auch nackt angelaufen, derweil die Verwandten sich erst ankleiden müssen. Der böse Nachbar ist ein großes Unglück, doch der gute ein großer Schatz.“
―Hesiod

„Wie mancher haßt seinen Nachbar aus keinem andern Grunde, als weil er sich bewußt ist, den Haß seines Nachbars zu verdienen.“
―Christian Friedrich Wilhelm Jacobs

„Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben (oft zitiert: leben), / Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“
―Friedrich Schiller

Quelle:
Wilhelm Tell IV,3 / Tell

„In den modernen Wohnungen muss noch manches besser werden. Zum Beispiel kann man zwar hören, was für ein Fernsehprogramm der Nachbar eingestellt hat, aber man sieht es noch nicht.“
―Karl Farkas

„Wenn dein Nachbar verleumdet wird, höre es an und sage dir: Ich warte auf die Verleumdung gegen mich.“
―Sprichwort

„Politik ist recht eigentlich die Kunst, sich auf den eigenen Vorteil ebenso gut als auf den des Nachbars zu verstehen und diesen für jenen auszunützen, indem man sich des Nachbars so bedient, daß er dabei meinen muß, man diene ihm.“
―Hermann Bahr

„Böser Nachbar ist Judenfluch.“
―Sprichwort

„Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn. sie mögen sich die Köpfe spalten, Mag alles durcheinandergehn; Doch nur zu Hause bleibt's beim alten.“
―Johann Wolfgang von Goethe

„Es gibt nur eine kleine Spanne zwischen den Begriffen Kollege und Konkurrent, Mitarbeiter und Quertreiber, Ratgeber und Richter, Nachbar und Feind.“
―Hermien Manger

„Nachbar - etymologisch stammt es vom nahen Bauern. Da wird mir so manches klar.“
―Erhard Blanck

Zitat des Tages

„Philosophie und Poesie, Verschlagen vom Wind der Emphatik, Sind gestrandet, ich weiß nicht wie, Auf der Sandbank der Grammatik.“

— Franz Grillparzer

Top-Autoren

Mehr Top-Autoren