Nacht - Zitate und Aphorismen (691)
„Der Geier heißt bei mir die Langeweile, / Bei Tage Geier, in der Nacht Hyäne. / Denn scheußlich ist der Schlund der Langenweile, / O scheußlich: nie sich gleich, stets gleich, ich gähne. / Ich sterbe noch einmal vor Langerweile. / In meinem Innersten, hör auf, Sirene, / Was singst du mir vom freien Tod das Lied - / Wer klopft mir auf die Schulter wie Granit?“ ―Detlev von Liliencron Quelle: Poggfred, 8. Kantus: Von Stern zu Stern. Aus: Werke. Band 11. Berlin: Schuster & Loeffler. 1904. S. 153. gutenberg.spiegel.de |
Zitat des Tages
„Iß nur, wenn du wirklich hungrig bist, und selten aus Vergnügen.“